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Landeshauptstadt: Auf die Nase gesprayt

„Alarmierende Zunahme von Vandalismus-Schäden-Zu wenig Geld für Graffiti-Beseitigung“, 26. August 2006Verwunderlich ist das nicht.

Stand:

„Alarmierende Zunahme von Vandalismus-Schäden-Zu wenig Geld für Graffiti-Beseitigung“, 26. August 2006

Verwunderlich ist das nicht. Wenn wir uns vor Augen führen, wie halbherzig die Stadt dem Problem bislang zuleibe rückte.

Das Thema Graffiti-Schmierereien wurde erst aufgrund wiederholter Nachfragen der Bürger – vor allem aber nach dem Jury-Besuch der „Entente Florale“ – aufgegriffen, nicht aber auf eigene Initiative der Stadt. Plakate hängen monatelang im Straßenraum, ohne dass den auf den Plakaten genannten Urhebern irgendwelche Aufforderungen zugegangen wären, diese zu beseitigen. Werden potenzielle Täter nicht geradezu ermuntert, ihr Unwesen zu treiben, wenn die zuständigen Behörden nichts unternehmen, damit die gesetzten Grenzen auch eingehalten werden? Macht sich die Stadt nicht geradezu zum Gespött, wenn sie sich ohne alle Konsequenzen auf der Nase herumtanzen lässt?

Sigrid Kiesewski, Potsdam

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