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Christiane Huth gewann in Ratzeburg den Einer.

© A. Klaer

Sport: Auf die Skullerinnen ist Verlass

Doch die Männer der PRG rudern weiter der Spitze hinterher

Stand:

Um die Zusammenstellung der einzelnen Boote für den weiteren Saisonverlauf ging es bei der zweiten Kleinboot-Überprüfung, die innerhalb der Internationalen Ruderregatta auf dem Küchensee in Ratzeburg stattfand.

Dabei vergaben die Potsdamer Youngster Hans Gruhne und Clemens Wenzel ihre Chancen. Nachdem sie schon bei der ersten Überprüfung auf dem Brandenburger Beetzsee enttäuscht hatten, ruderten sie auch diesmal im Einer der Konkurrenz hinterher. „Daran trug aber der stürmische Seitenwind Mitschuld“, meinte Cheftrainer Roland Köpke, der vergeblich auf gleiche Wettkampfbedingungen für alle gehofft hatte. „Da die Startplätze nach den Ergebnissen der ersten Überprüfung vergeben wurden, waren beide auf den Außenbahnen ohne Chance und schieden im Vorlauf aus. Da nützte auch Gruhnes starker Kampfgeist nichts.“

Während die Potsdamer mit dem B-Endlauf vorlieb nehmen mussten, kam der Berliner Eric Knittel im A-Finale vor Tim Grohmann (Dresden) und Stephan Krüger (Rostock) als Erster ins Ziel. Nicht an den Start ging Marcel Hacker, der in dieser Saison voraussichtlich im Doppelvierer antreten wird. Gruhne und Wenzel bleibt nun noch die Chance, im Doppelzweier den Sprung zur U23-WM zu schaffen. In dieser Bootsklasse zeigten sie zuletzt starke Leistungen. „Den Kopf oben behalten und weitermachen, dann kommen sie aus ihrem kleinen Tief heraus“, riet der Cheftrainer.

Verlass war wiederum auf die Skullerinnen der Potsdamer Rudergesellschaft. Im Skiff-Finale der Frauen gab Christiane den Konkurrentinnen Tina Manker (Berlin) und Julia Lepke (Rostock) das Nachsehen. Leider musste Stefanie Schiller wegen eines Infekts vorzeitig abreisen, dürfte aber ebenso wie Huth ihren Startplatz für die Weltmeisterschaften sicher haben. Darauf hoffen darf ebenso noch Juliane Domscheid, diesmal nur im Kleinen Finale. Rebekka Klemp steuert ein Ticket für die U23-WM an.

Ein gutes Ergebnis erreichte die PRG außerdem im Leichtgewichts-Einer. Hier musste sich Daniela Reimer lediglich der Würzburgerin Laura Tibitanzl geschlagen geben. E. Hoh

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