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Sport: Auf einem sehr guten Weg

Hanka Kupfernagel gibt sich zuversichtlich

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Glück und Pech lagen für Hanka Kupfernagel am Wochenende eng beieinander. Während die Zeitfahr-Weltmeisterin am Freitag in Luckau bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren ihren Titel verteidigte, musste sie sich am Sonntag bei den deutschen Straßenmeisterschaften in Bochum mit dem fünften Platz begnügen. „Dabei lief es so gut“, sagte die Profi-Radsportlerin aus Werder an der Havel, die sich nach dem Rennen in Luckau und 600 Kilometern im Auto nur anderthalb Tage Erholung gönnen konnte. „Ich hatte den Titel schon vor Augen. Aber ein Defekt am Rad machte mir einen Strich durch die Rechnung. Der neutrale Materialwagen hatte nicht das Passende dabei, so dass am Ende nur der fünfte Platz heraussprang.“ Traurig vielleicht, resigniert keineswegs – Hanka Kupfernagel nahm aus dem Wochenende in jedem Fall die Erkenntnis mit, „dass ich auf einem sehr guten Weg bin“.

Nach den Meisterschaften setzte sich der Verbands-Vorstand zusammen und nominierte früher als erwartet die beiden Teams für die Olympischen Spiele (8. bis 24. August). Der BDR schlug Hanka Kupfernagel, Judith Arndt (Leipzig), Trixi Worrack (Dissen), Bert Grabsch (Wittenberg), Gerald Ciolek (Köln), Jens Voigt (Berlin), Stefan Schumacher und Fabian Wegmann (beide Nürtingen) vor. Die endgültige Nominierung erfolgt am 15. Juli durch den Deutschen Olympischen Sportbund. Hanka Kupfernagel startet am 10. Juli bei der Rundfahrt im tschechischen Krasna Lipa, bevor die Thüringen-Rundfahrt vom 22. bis 27. Juli den Abschluss der Olympiavorbereitung bildet. H. M.

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