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Landeshauptstadt: Auf gutem Weg

3. Stadtteilfest am Stern mit viel Kultur auf der Bühne und noch mehr Politik auf dem Rasen

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3. Stadtteilfest am Stern mit viel Kultur auf der Bühne und noch mehr Politik auf dem Rasen Am Stern - Der Besucherinteresse zum 3. Stadtteilfest am Sonnabendnachmittag hat es bewiesen: Der Stern ist auf gutem Weg, von einer Schlafstadt zum lebendigen Wohngebiet zu werden. Die Initiatoren des Festes, die Bürgerinitiative unter der Leitung der unermüdlichen Helga Hefti bot dank zahlreicher Sponsoren für Jung und Alt etwas. Die „Romanoffs“ begeisterten mit Ringartistik, die Gruppe „Potstock“ mit Musik, und die vietnamesische Gruppe Hong-Song präsentierte gar einen Drachen für einen Umzug durch den Stern. Nur Politik blieb auf der Bühne außen vor, trotz der zahlreich anwesenden Politiker. Neben Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und PDS-Stadtfraktionschef Hans-Jürgern Scharfenberg fanden sich auch die Direktkandidaten des Wahlkreises 61, Andrea Wicklein (SPD) und Rolf Kutzmutz (PDS) ein. Der Stadtteil, der seit Jahren mit Fördermitteln aufgewertet wird, steht jedoch noch nicht am Ende des Umbaus, bestätigte auch Karin Juhasz vom Bereich Stadterneuerung in der Stadtverwaltung. Größtes Projekt dürfte derzeit die Gestaltung des Schulstandortes an der Galileistraße zum so genannten Campus am Stern sein. PDS-Politiker Scharfenberg forderte ein Ende des „Hin- und Hergeschiebe der Verantwortlichkeit“. Er befürworte, dass der Kommunale Immobilien-Service die Maßnahmen koordiniert. Wenn die Gewoba den Campus übernehme, müsse ein so genanntes Public Private Partnership-Modell her, das schwieriger zu genehmigen wäre, so der PDS-Stadtfraktionschef. SPD-Stadtverordneter Harald Kümmel hingegen will erst einmal Ergebnisse der beauftragten Analyse abwarten. „Und dann sollte nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis entschieden werden“, so Kümmel. Fertig konzeptioniert ist die Erneuerung des Asphaltweges zwischen dem Bürgerhaus „Sternzeichen“ und der Integrationskita „Sternschnuppe“. Der etwa 150 Meter lange Weg ist durch Baumwurzeln durchbrochen und zur Gefahr für Fußgänger geworden. Die Maßnahme kostet, inklusive der Modernisierung des benachbarten Spielplatzes, rund 160 000 Euro. „Im Zuge der Sanierung müssen jedoch Bäume gefällt werden“, so Juhasz, die dafür aber Neupflanzungen verspricht. Am heutigen Montag wird es dazu um 18 Uhr im Sternzeichen eine Bürgerversammlung geben. KG

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