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Sport: Auf Tuchfühlung

Potsdams Zweiliga-Schwimmteams liegen ganz knapp hinter den Aufstiegsplätzen

Stand:

Dass sie eine gute Mannschaft beisammenhaben, war in den Reihen der Zweitliga- Schwimmer des Potsdamer SV im OSC bekannt. Wo man jedoch im Vergleich aller Zweitligisten steht, war bis zum vergangenen Wochenende kaum einzuschätzen. Nach der Hinrunde der deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS) ist man nun schlauer. Sowohl für das Männer- als auch das Damenteam liegt ein Aufstieg in die Schwimmbundesliga nach guten Vorkampfleistungen im Bereich des Möglichen.

Bei den Damen führen die Stadtwerke München die Rangliste souverän mit 23 340 Punkten an. Den zweiten zum Aufstieg berechtigenden Platz belegt der TSV Hohenbrunn-Riemerling (22 748) mit dem minimalen Vorsprung von 37 Punkten auf die Potsdamer Damen (22 711), die in ihrer Nordstaffel klar an der Spitze liegen. Um im kommenden Jahr erstklassig zu sein, müssten die Potsdamerinnen jedoch an einem der beiden bayerischen Konkurrenten vorbeiziehen

Bei den Herren ist die Situation an der Spitze noch enger. Sowohl in der Nordstaffel als auch in der übergreifenden Wertung der zweiten Liga liegen die Wasserfreunde Hannover mit 23 807 Zählern in Front. Platz zwei belegt die Mannschaft der Stadtwerke München(23 612), die ihrerseits gerade 24 Punkte Vorsprung auf den Potsdamer SV(23 588) haben, der damit bundesweit auf Rang drei und in der Nordstaffel auf Platz zwei rangiert.

Die besten Punktesammler aus den Reihen des PSV waren bei den Damen Saskia Roschinsky, Betty Buschick, Jaana Ehmcke und Sophia Auer. Für 29,26 Sekunden über 50 Meter Rücken wurden Betty Buschick 845 Punkte gutgeschrieben, was ihr im Team die Höchstpunktzahl einbrachte. Felix Wolf sammelte gute 4240 Punkte und erreichte über 50 und 100 Meter Rücken mit je 902 Zählern das beste Potsdamer Ergebnis. Bei jeweils fünf maximal erlaubten Starts lieferten auch Tim-Thorben Suck (3795 Punkte) und Klemens Degenhardt (3657) bei seinem ersten Start für den PSV gute Punktzahlen ab.

Beachtenswert war das Debüt zweier Potsdamer Jungspunde. Bei den Damen schwamm Luisa Kuch über 50 Meter Brust nur um zwei Zehntelsekunden am bestehenden deutschen Altersklassenrekord vorbei. Ihr Pedant bei der Herrenmannschaft war der dreizehnjährige Dominik Orthen, der erst durch den Ausfall von Johannes Bösecke in die Mannschaft gerutscht war. Er verbesserte sich über 200 Meter Brust deutlich auf 2:24,70 Sekunden.

Zum Endkampf am nächsten Wochenende in Hannover reisen die Potsdamer Mannschaften nun in Lauerstellung, um noch einen der beiden Aufstiegsplätze zu ergattern. Yannick Lebherz

Yannick Lebherz

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