Sport: Auf und Ab
Beim 1. Berlin-Brandenburg-Cup wurde der VfL Dritter
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Beim 1. Berlin-Brandenburg-Cup wurde der VfL Dritter Die Regionalliga-Handballer des VfL Potsdam präsentierten sich beim 1. Berlin-Brandenburg-Cup noch sehr unkonstant, aber mit einigen aussichtsreichen Ansätzen. Am Ende des zweitägigen Turniers belegten die Potsdamer den dritten Platz hinter dem VfB Lichtenrade, der in der Endabrechnung einen Treffer mehr auf seinem Konto hatte. Den Pokal des erstmals ausgetragenen Cups holten sich die Reinickendorfer Füchse. Der erste Turniertag wurde in Lichtenrade ausgetragen und seine erste Partie bestritt das Team von Trainer Alexander Haase gegen Berlins Handball-Zweitligist Reinickendorfer Füchse. In dieser Partie lieferte der VfL eine beherzte Vorstellung und konnte mit dem eine Klasse höher spielenden Kontrahenten gut mithalten. Erst in der Schlussphase schlichen sich drei technische Unzulänglichkeiten in das VfL-Spiel und so verloren sie 25:29. In der 6:0-Deckung zeigten bei den Potsdamern Göran Böhm und Marc Thiele im neu formierten Mittelblock eine solide Leistung und ließen somit dem Berliner Neuzugang Victor Pohlack gegen seinen Ex-Verein wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Nach diesem verheißungsvollen Auftakt bekam es der VfL mit dem VfB Forchheim aus der Regionalliga Süd zu tun. Hier wurde die guten Eindrücke aus der Partie gegen Reinickendorf völlig verwischt, da der VfL phasenweise vorgeführt wurde und sich nie energisch wehrte. Kein Akteur fand eine Linie und so fehlten Trainer Haase später die Worte für wenig couragierte Leistung seiner Schützlinge. Am Sonntag wurde der zweite Tag des Berlin-Brandenburg-Cups dann in der heimischen Halle Heinrich-Mann-Allee ausgetragen. Hier bewies das Team dann Charakter und konnte beim 36:24 über den Oberligisten TSV Rudow auch kämpferisch wieder voll überzeugen. Aus einer stabilen Deckung heraus, wurde der Ball schnell gespielt und der Erfolg zielstrebig gesucht. So hatten die VfLer eine gute Angriffsquote. Die letzte Begegnung lieferte dann einen Vorgeschmack auf die kommende Regionalliga-Saison, denn dort wird es zweimal zum Aufeinandertreffen der Potsdamer mit dem VfL Lichtenrade kommen. Die Partie am Sonntag hatte schon richtigen Wettkampfcharakter und wurde teilweise unnötig hart geführt. Die Lichtenrader hatten in der ersten Hälfte körperliche Vorteile in der Defensive und gingen mit einer 12:10-Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel bekamen beim VfL die jungen Spieler ihre Bewährungschance. Vor allem Torwart Stefan Wagner wurde zum großen Rückhalt. Im Angriff konnte sich Thorsten Krause immer wieder durch Einzelaktionen in Szene setzen. So siegte der VfL nach einer engagierten zweiten Halbzeit am Ende mit 30:27. VfL: Pahl, Wagner; Pietschmann, Klein, Böhm, Krause, Jan Thiele, Peter, Rupprecht, Bolduan, Pawlazyk, Kuhnigk, Marc Thiele, Kersten, Exler. map
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