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Sport: Auf und Ab blieb ohne Happyend WSG-Volleyballerinnen unterlagen knapp

Die Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Potsdam-Waldstadt bestätigten am späten Sonnabend neuerlich die These, nach der sie in Meisterschaftsspielen stets sehr stark beginnen und in der Folgezeit mehr oder minder schwächeln. Im Heimspiel gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg wurde dies dem erstmals von Christoph Jahn betreuten Team zum Verhängnis.

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Die Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Potsdam-Waldstadt bestätigten am späten Sonnabend neuerlich die These, nach der sie in Meisterschaftsspielen stets sehr stark beginnen und in der Folgezeit mehr oder minder schwächeln. Im Heimspiel gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg wurde dies dem erstmals von Christoph Jahn betreuten Team zum Verhängnis. Vor 90 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee verloren die Potsdamerinnen das ansehnliche Auf und Ab mit 2:3 (25:20, 15:25, 25:16, 21:25, 9:15) und tauschten in der Tabelle mit dem Kontrahenten die Position. Die Waldstädterinnen, die in diesem Jahr noch kein einziges Mal vor heimischer Kulisse in Aktion traten, sind nunmehr auf Grund des ungünstigeren Satzverhältnisses mit 18:10 Punkten Tabellenvierter.

Trotz der insgesamt dritten Niederlage im siebten Spiel über fünf Sätze überwog das Positive. WSG-Trainer Christoph Jahn schien dies ähnlich zu sehen, saß er doch über weite Phasen der Partie seelenruhig auf einem Plastikstuhl neben der Wechselbank. Die sportliche Gesamtsituation lässt jegliche Aufgeregtheit überflüssig erscheinen. Die gewohnt spielfreudigen Leistungsträgerinnen Ulrike Günther, Julia Wersch und Birgit Ließ sind ideale Partnerinnen für die zusehends stilsicherer werdenden jüngeren Spielerinnen wie Franziska Trusch und Franziska Hörnlein, die über längere Passagen mitwirkten und nachhaltigen Eindruck hinterließen.

Das schnelle Aus im Tiebreak war Konsequenz mangelnden Konzentrationsvermögens. „Damit haben wir zum Ende eines Spiels doch nicht zum ersten Mal zu tun“, wiegelten denn auch Franziska Hörnlein und die diesmal des öfteren in der Feldabwehr geforderte etatmäßige Zuspielerin Anika Voigt ab. Beide wirkten keinesfalls niedergeschlagen, warum auch?

Die beiden kommenden Wochenenden bieten Gelegenheit, in vertrauter Umgebung die so respektable Zwischenbilanz aufzubessern. Nacheinander haben die Waldstädterinnen nun gegen den TSV Tempelhof/Mariendorf (11. Februar/18 Uhr) und den abstiegsgefährdeten Marzahner VC (18. Februar/13 Uhr) Heimvorteil. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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