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Sport: Auf zu neuen Stätten RSV-Basketballer treten erstmals in Leipzig an

Die Neuaufteilung der 2. Basketball-Bundesliga Pro B bringt nicht nur insgesamt dichtere Auswärtstouren, sondern darüber hinaus auch ganz neue Spielstätten hervor.

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Die Neuaufteilung der 2. Basketball-Bundesliga Pro B bringt nicht nur insgesamt dichtere Auswärtstouren, sondern darüber hinaus auch ganz neue Spielstätten hervor. Erstmals in der Vereinsgeschichte geht es für die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am Samstag zu einem Pflichtspiel nach Leipzig. Es ist das erste Duell gegen eine sächsische Mannschaft überhaupt, in dem es um Ligapunkte geht.

Doch wenn das achte Saisonspiel um 18 Uhr mit dem Tip-Off startet, sind die direkten Gegenspieler der Uni-Riesen Leipzig alles andere als neu. Gleich sechs Akteure aus dem Kader der Messestädter sind bereits im Dress von anderen Vereinen entweder in der 2. Bundesliga oder in der 1. Regionalliga auf die Brandenburger getroffen. Mit Marco Woamey gehört sogar ein ehemaliger RSV-Akteur zu den Sachsen. Mit durchschnittlich zehn Punkten pro Spiel hatte der am Spieltag 28 Jahre alt werdende Aufbauspieler in der Saison 2007/ 08 entscheidenden Anteil am letztlich souveränen Zweitliga-Klassenerhalt des RSV Eintracht in seiner Premierensaison.

Das Mindestziel Klassenerhalt hat sich auch sein neuer Verein auf die Fahnen geschrieben, allerdings möchte man dieses direkt durch Erreichen einer Playoff-Platzierung erringen. Nach einem schwachen Saisonstart sieht es für die Mitteldeutschen nach zuletzt drei Siegen aus vier Spielen dahingehend auch recht gut aus, denn als derzeitiger Tabellensechster ist man ärgster Verfolger des punktgleichen Spitzenquintetts, zu dem neben Schwelm, Wulfen, Herten und Vechta auch der RSV Eintracht als derzeitiger Tabellendritter gehört.

Wenn es nach Coach Vladimir Pastu- shenko geht, möchte man durch einen Auswärtssieg auch die einmal erkämpfte Spitzenposition verteidigen. „Wir wollen mit einer möglichst guten Ausgangslage in die Playoffs“, sagt der Trainer. „Dazu ist jedes Saisonspiel wichtig. Die Liga ist insgesamt extrem ausgeglichen. Wie die letzten Ergebnisse gezeigt haben, kann eigentlich Jeder auch Jeden schlagen. Es gibt keine einfachen Spiele.“ Es komme darauf an, dass die Verteidigung wieder so funktioniert, wie über weite Strecken im letzten Heimspiel gegen Braunschweig. Dadurch könnte auch die eine oder andere eigene Schwächephase im Angriff besser verkraftet werden. Besonderes Augenmerk wird man dabei auf die beiden US-Amerikaner Lamar Morinia und Monyea Platt legen müssen.

Marco Woamey hat indes an neuer Wirkungsstätte im bisherigen Verlauf der Saison indes noch nicht an alte Leistungsstärke anknüpfen können und liegt derzeit bei lediglich zwei Punkten pro Spiel. „Davon lassen wir uns aber nicht täuschen. An seinem Geburtstag und gegen den ehemaligen Verein wird er sicher extra motiviert sein“, ahnt Pastushenko, der mit einer guten Leistung seines ehemaligen Schützlings sicherlich leben kann, solange sein Team am Ende das Spiel gewinnt. Für alle Fans, die bei der verhältnismäßig kurzen Tour den RSV Eintracht begleiten möchten, hat der Fanclub-Vorsitzende Jens Grabow Hinfahrtgelegenheiten organisiert. Interessenten können sich bei ihm unter jens.grabow@rsv-basketball.de melden. Marcus Boljahn

Marcus Boljahn

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