Landeshauptstadt: Aufbauschub wie in Dresden fehlt
Niekisch will privat getragenes Konjunkturprogramm für die Innenstadt
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Niekisch will privat getragenes Konjunkturprogramm für die Innenstadt Potsdam als Kulturhauptstadt 2010 – das ist „mit den furchtbaren Stadtbrachen der sozialistischen Zeit zwischen Altem Markt und Garnisonkirchenstandort nicht um- und durchsetzbar.“ Das sagte gestern Wieland Niekisch, Kultur- und wissenschaftlicher Sprecher der brandenburgischen CDU. Die SPD-CDU-Koalition im Land stehe klar zur Kulturhauptstadtbewerbung. In der vergangenen Woche habe man zwar einen PDS-Antrag abgelehnt, nicht aber das Hauptstadtprojekt. „Wenn Brandenburg, die Stadt und vor allem die PDS beweisen wollen, dass sie es ernst meinen mit 2010, muss in Potsdam endlich wie in Dresden oder Erfurt der entscheidende Aufbauschub für die historische Innenstadt erfolgen“, so Niekisch. Mit Sponsoren, Firmen, Persönlichkeiten und Bürgern sei das Wiedererstehen von Potsdams Mitte möglich. Nur so werde das Projekt Stadtschloss-Landtag-Alter Markt nicht teurer für die öffentliche Hand als der Brauhausberg sondern ein wie in Dresden privat getragenen Konjukturprogramm. PNN
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