Sport: Aufbruchstimmung

SVB fehlen 50 000 Euro, doch Optimismus am Sponsorenabend Von Michael Meyer Fußball-Oberliga-Spitzenreiter SV Babelsberg 03, der morgen beim FC Schönberg antritt (14 Uhr, Jahnstadion), fehlen im derzeitigen Saisonetat noch 50 000 Euro zur Liquidität. Das erklärte Vereinspräsident Rainer Speer am Donnerstagabend auf einer Sponsorenveranstaltung des SVB auf dem „Malzboden“ des Kronguts Bornstedt. „Im Verhältnis zur Gesamtsumme ist das aber ein Betrag, den wir realisieren können und werden.“ Auch gegenüber PNN unterstrich Speer: „Diese fehlende Summe ist nicht dramatisch angesichts unseres Gesamtetats.“ Der beträgt in dieser Saison 730 000 Euro und soll im Fall des Regionalliga-Aufstiegs im kommenden Spieljahr auf 1,2 Millionen Euro aufgestockt werden (PNN berichteten). Zu den ersten erfreulichen Resultaten des Treffens mit über hundert Freunden und Gönnern der Nulldreier gehörte eine Vertragsunterzeichnung des SVB mit dem Filmpark Babelsberg am Rande des Treibens. „Es gibt jede Menge Berührungspunkte zwischen uns und dem Verein, dessen Fußballer überall als Filmstädter gesehen werden“, erklärte Filmpark-Geschäftsführer Friedhelm Schatz. „Unter diesem Aspekt werden wir ein spezielles Paket schnüren.“ Derzeit sei eine Aufbruchstimmung sowohl beim SVB 03 als auch beim Filmpark, der jetzt eine langfristig gesicherte Perspektive habe, zu registrieren, so Schatz. „Insofern macht es besonderen Spaß, eine mittelfristige Partnerschaft einzugehen.“ Fernsehmoderatorin Ulla Kock am Brink („Ich bin eigentlich Schalke-Fan.“) als Moderatorin des Sponsorenabends outete sich „seit heute als Fan des SV Babelsberg 03“ und deckte sich am Merchandise-Stand mit SVB- Sachen („Die stehen auch der Weiblichkeit.“) ein. Ministerpräsident Matthias Platzeck erklärte mit ein bisschen Wehmut („Ob wir eine Liga höher wohl auch so viele Erfolge sehen können?“) währenddessen: „Das Thema Aufstieg lässt sich nicht mehr vermeiden, dazu spielt Babelsberg bisher zu gut.“ Später wurden zwei große Banner „100 Jahre Fußball in Babelsberg“ für 500 bzw. 1500 Euro versteigert. „Na also“, strahlte Rainer Speer. „Fehlen uns nur noch 48 000 Euro“