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Landeshauptstadt: Aufflammen im Drachenhaus Neu: Menüs, Musik und Kultur in der Pagode

Vierundsiebzig Stufen führen hinauf zum Potsdamer Traditionslokal dicht am Bellevedere am Klausberg. Manch einer hatte diesen schönen Ort, das „Drachenhaus“ an der Maulbeerallee, schon ein wenig vergessen.

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Vierundsiebzig Stufen führen hinauf zum Potsdamer Traditionslokal dicht am Bellevedere am Klausberg. Manch einer hatte diesen schönen Ort, das „Drachenhaus“ an der Maulbeerallee, schon ein wenig vergessen. Aber jeden, der diesen Aufstieg vollbracht hat, soll die achteckige Pagode – im Jahr 1770 gebaut, seit über einhundert Jahren als Gastronomie geführt – glücklich machen. Das wurde dem Geschäftsführer Peter Hortig sogar von einem australischen Professor bestätigt, dessen Pendel den historischen Salon mit seinen zehn Barocktischchen auf seine Ausstrahlung vermaß.

Ebenbürtig dem Wohlbefinden in den Räumen des architektonischen Unikums und draußen, im von alten Kastanien verschatteten Biergarten, soll nun auch das neue Programm sein.

Über zwanzig kulturelle Veranstaltungen bieten Hortig und Sohn Alexander ihren Gästen. Der Schauspieler und Synchronsprecher Ingo Albrecht, dessen Stimme aus Hollywood-Filmen bekannt ist, hat mit dem Autor Hans-Peter Maus ein vielfältiges Programm entworfen, dem Restaurantchef und Sommelier Peter Pelz an jedem Abend anspruchsvolle Menüs zur Seite stellt. Pelz setzt dabei auf regionale und frische Küche, die er auf einzigartige Weise zubereiten wird: Jeder Menügang kann auf Wunsch direkt vor den Augen des Gastes am Flambiertisch angerichtet werden. Den Anfang macht am 9. Juni ein Scampi-Abend. Die Meeresfrüchte werden vielfältig präsentiert. Und am 7. Juli kommen – passend zu den acht Feuerwesen, die das Dach schmücken – Geschichten über den sagenhaften Lindwurm zu Gehör. MH

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