Landeshauptstadt: Aufgaben-Kontrolle
ATLAS Von Detlef Gottschling Jetzt kommen wieder die Hausaufgaben: Alle wollen etwas, doch es muss in die richtige Form gegossen werden. So zum wiederholten Male das Vorhaben Freizeitbad Drewitz, wo seit Jahren Verhandlungen zwischen Stadt, Land und Investor laufen, und für das am Dienstag das brandenburgische Kabinett schwach-grünes Licht gegeben hat.
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ATLAS Von Detlef Gottschling Jetzt kommen wieder die Hausaufgaben: Alle wollen etwas, doch es muss in die richtige Form gegossen werden. So zum wiederholten Male das Vorhaben Freizeitbad Drewitz, wo seit Jahren Verhandlungen zwischen Stadt, Land und Investor laufen, und für das am Dienstag das brandenburgische Kabinett schwach-grünes Licht gegeben hat. Nicht, dass man sich eindeutig zu Drewitz positioniert hätte, nein. Die Stadt soll nun entscheiden, wo sie die Fördergelder hineinstecken will. In den Brauhausberg, in die Stern-Schwimmhalle, gar in den Luftschiffhafen – oder in die direkte Nachbarschaft des Stern-Centers. Der schwarze Peter ist also wieder in Potsdam gelandet. Jedoch nicht ohne den strengen Hinweis, dass das Land genauestens prüfen werde, ob sowohl der kommunale Eigenanteil der Investition korrekt getragen werden kann sowie die Folgekosten in der Zukunft auch wirklich zu berappen sind. Andererseits dürfte das in der Stadtverwaltung jetzt niemanden mehr schrecken: Schließlich war genug Zeit, alles auszuformulieren, mit Investoren essen zu gehen, die Federn für die Verträge für die Unterschriften zu spitzen. Oder sollte die Hausaufgabenkontrolle etwas anderes ergeben?
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