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WEHRMACHT 1945: Auflösung und Willkür

WEHRMACHT 1945 Ein Offiziersanwärter erlebte das Kriegsende auf dem Weg nach Berlin wie folgt: „Irgendwo auf unserem Weg begegnete uns ein Volkssturmmann, der einen etwas abgerissenen Eindruck machte. Als er auf die barsche Frage unseres Führers (ein SS-Sturmbannführer) eine stammelnde Antwort gab, wurde er von ihm ohne irgendwelche Umstände erschossen.

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WEHRMACHT 1945 Ein Offiziersanwärter erlebte das Kriegsende auf dem Weg nach Berlin wie folgt: „Irgendwo auf unserem Weg begegnete uns ein Volkssturmmann, der einen etwas abgerissenen Eindruck machte. Als er auf die barsche Frage unseres Führers (ein SS-Sturmbannführer) eine stammelnde Antwort gab, wurde er von ihm ohne irgendwelche Umstände erschossen. Mein befremden quittierte der Offizier mit der Bemerkung: Sie werden hier in Berlin noch vieles lernen.“ Während der Einschließung Breslaus Ende Januar 1945 trieb dort eine Wehrmachtseinheit ihr Unwesen: „Verwegene Burschen mit tollen Pelzmützen, abenteuerlich vermummt, die, mit einem Troß polnischer Köchinnen und viel requiriertem Vieh, uns wie Landsknechte aus dem Dreißigjährigen Krieg vorkommen.“ Noch im Mai 1945 gab der Wehrmachtsbefehlshaber Norwegens einen Erlass heraus gegen Militärs die Orden und Ehrenzeichen ablegen: „Solche Elemente gehören rücksichtslos kaltgestellt.“ Kix

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