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MEINE Woche: Auf“m Dorf

Weil man immer auch die Konkurrenz im Auge haben sollte, war ich am Wochenende in der Schinkelhalle zum Madsen-Konzert. War supertoll, volle Hütte.

Stand:

Weil man immer auch die Konkurrenz im Auge haben sollte, war ich am Wochenende in der Schinkelhalle zum Madsen-Konzert. War supertoll, volle Hütte. Die Ohren voll lauter Musik, bin ich dann noch ins Pub a la Pub. Ebenfalls volle Hütte. Bis früh morgens. Weil ich dann fahruntüchtig war, schlief ich bei einem Kumpel. Denn ich arbeite zwar in Potsdam, komme aber vom Lande: aus Damsdorf bei Lehnin. Dort zog es mich dann gleich am Samstag wieder hin. Weil alle meine Bemühungen scheiterten, meine Damsdorf-Kumpels in die Stadt zu locken, muss ich eben hin. Es gibt dort zwei Kneipen. Und wenn da nicht gerade Feuerwehrfest ist, ist nichts los. Trotzdem fahre ich aufs Dorf, der Gewohnheit wegen, ziehe durch die zwei Kneipen und gehe sonntags zum Kreisliga-Spiel von Blau-Weiß Damsdorf. Am Montag hatte mich die Stadt wieder. Vom Dorfeinerlei zurück in die Lehre zum Veranstaltungskaufmann. Die Woche beginnt mit Computer-Einschalten und gucken, was so an Mails eingelaufen ist. Zurzeit bereite ich die zweite Auflage der Rock-Schock-Party am 5. Mai vor und hoffe, dass wieder mindestens 300 Begeisterte von Alternative, NuRock und Indie kommen. Montags müssen die Azubis aber auch den Saal im Lindenpark mit Plakaten und Flyern bestücken. Gleiches gilt für die ganze Stadt. Abends habe ich dann Kasse gemacht beim Benefizkonzert der Goethe-Schule „Schools Rock for Afrika“. Für nächstes Wochenende habe ich noch keinen Plan. Vielleicht entscheide ich mich wieder für“s Dorf. Krachen muss es aber auch. Die Mischung macht“s.

Martin Vogel ist 22 Jahre alt und macht im Lindenpark eine zweijährige Umschulung zum Veranstaltungskaufmann

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