Sport: Aufsichtsrats-Chef Töpel droht
Luckenwalde will noch Deutscher Meister werden
Stand:
Mit veränderter Mannschaft und auch veränderter Einstellung wollen Luckenwaldes Ringer beim Final-Rückkampf am kommenden Samstag in eigener Halle gegen den Titelverteidiger KSV Köllerbach das Unmögliche noch möglich machen. Der Vizemeister möchte nach der 15:25- Schlappe vor einer Woche in Völklingen einen klaren Sieg dagegensetzen und „das Ding noch umzubiegen“, wie Trainer Erik Hahn am Dienstag erklärte. Sein Tipp: „Wir gewinnen mit 23:12 Punkten und werden Deutscher Meister.“ Im Vorjahr war Luckenwalde in den Endkämpfen ebenfalls an Köllerbach gescheitert.
Aufsichtsrats-Vorsitzender Rainer Töpel ging mit der Leistung seiner Athleten beim Final-Hinkampf hart ins Gericht. „Dank unserer Sponsoren und Mäzene haben wir 450 000 Euro für diese Saison aufgebracht. Jeder, ob Angestellter oder Kämpfer, hat pünktlich sein Geld erhalten. Da kann ich erwarten, dass jeder auch pünktlich seine beste Leistung abliefert. Ansonsten wird schwer verdientes und herbeigeschafftes Geld einfach verbrannt“, erklärte Töpel. Der Aufsichtsrats-Chef drohte, 50 Prozent der Verträge nicht mehr zu verlängern. Zumal der nach betriebswirtschaftlichen Prinzipien geführte Verein schon jetzt einige hochkarätige Verstärkungen an der Angel habe. Wie es in Luckenwalde mit dem Ringen in der kommenden Saison weitergeht, soll zwei Tage nach dem Meisterschaftsfinale entschieden werden. dpa
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: