Sport: Aufstieg im Doppelpack

Die Schachspieler des USV Potsdam haben den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Die Schlussrunde in der Schach-Landesklasse Nord hatte für das Team keine entscheidende Bedeutung mehr, denn es fehlte nach acht Siegen in Folge nur noch ein einziger Brettpunkt zum Aufstieg. Im Ortsrivalenkampf gegen Empor III wurden es am Ende sechseinhalb Punkte, während sich das Empor-Team mit anderthalb Zählern begnügen musste. André Stratonowitsch, Tonio Schütze, FIDE-Meisterin Eveline Nünchert, Wiede Friedrich und Peter Gädke gewannen ihre Partien, während Nicolai Cusnariov, Reinhard Nünchert und Tobias Langner halbe Punkte einfuhren. „Neun Siege in neun Wettkämpfen, das hat Seltenheitswert“, meinte Teamchef Peter Gädke. Der erst elfjährige Wiede Friedrich gewann als einziger der Mannschaft alle neun Partien der Saison. Demnächst nimmt er an der Deutschen Meisterschaft der Altersklasse U 12 teil.

Auch die dritte Vertretung des USV Potsdam konnte den Aufstieg feiern: In der Schach-Regionalliga Nord gelang der Mannschaft in der neunten und letzten Runde die endgültige Sicherung des Aufstiegs in die Landesklasse. Gegen Nauen galt es, mindestens ein 4:4 zu erzielen, um den Spitzenplatz zu behalten. Zwei Stammspieler fielen bei den Potsdamern aus, aber dennoch machte das Team den Aufstieg durch einen 5:3-Sieg perfekt. Die bundesligaerfahrene Regina Frehde sprang als Reservespielerin an Brett acht ein und errang einen Kurzsieg. Das gab der Mannschaft Sicherheit für den weiteren Verlauf des Wettkampfes, der dann durch Siege von Dieter Schenk und Werner Thormann sowie durch die Remispartien von Peter Kraatz, Klaus Heinrich, Harald Kahl und Hans Meller klar entschieden wurde. Nur Helmut Scheide verlor, da er eine Gewinnmöglichkeit mehrfach verpasste. Bester Spieler der Mannschaft in der Gesamtsaison war Werner Thormann mit 8,5 Zählern aus neun Partien. Rang zwei belegt Fortuna Potsdam. Die Mannschaft hatte in Wittstock beim 5,5:2,5-Sieg keine Mühe. S. Augustat

S. Augustat