zum Hauptinhalt

ATLAS: Augen zu und

Das Ping-Pong guter und schlechter Nachrichten bei den Bauarbeiten in der Mitte geht weiter. Schon wieder wird der neuralgischste Verkehrsknotenpunkt der Landeshauptstadt so strapaziert, dass es die Schmerzgrenze der Potsdamer überschreiten wird.

Stand:

Das Ping-Pong guter und schlechter Nachrichten bei den Bauarbeiten in der Mitte geht weiter. Schon wieder wird der neuralgischste Verkehrsknotenpunkt der Landeshauptstadt so strapaziert, dass es die Schmerzgrenze der Potsdamer überschreiten wird. Einspurig die Lange Brücke über Wochen, dazu ein großer Umweg für Radfahrer und Fußgänger durch den Lustgarten oder um die Baustelle. Manchmal überwiegt der Eindruck, die Verkehrslösung in diesem Bereich wird von Menschen ausgetüftelt, die sich von Ort zu Ort beamen. Schon bisher war die Spur für Fahrradfahrer von der Breiten Straße auf die Lange Brücke wenig erquicklich – viel zu eng ist der Weg für Radfahrer und Fußgänger vor dem Hotel. Und Autofahrer pressen ihr Blech im Minimalabstand vierspurig zwischen Schlossgrundstück und Hotel hindurch. Die ganze Verkehrsführung wirkt wie gehetzt, als sei sie nicht zu Ende gedacht. Die Diskussion, die Tram über den Alten Markt zu legen, war nach der Pflasterung des Alten Marktes tabu. Doch vielleicht hätte genau das geholfen – historisch wäre es allemal. Nun hilft nur noch Augen zu und durch.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })