ATLAS: Augenmaß
Das soziokulturelle Jugendprojekt „Freiland“ ist durchaus auf einem guten Weg. Das Grundstück in der Friedrich-Engels-Straße könnte zur Verfügung gestellt werden, in der Stadtverwaltung arbeitet eine Arbeitsgruppe an Konzeption und Umsetzungsvarianten und viele Jugendliche sind bereit, sich einzubringen.
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Das soziokulturelle Jugendprojekt „Freiland“ ist durchaus auf einem guten Weg. Das Grundstück in der Friedrich-Engels-Straße könnte zur Verfügung gestellt werden, in der Stadtverwaltung arbeitet eine Arbeitsgruppe an Konzeption und Umsetzungsvarianten und viele Jugendliche sind bereit, sich einzubringen. Nur liegen momentan die Vorstellungen beider Seiten offenbar noch weit auseinander. Während viele Jugendliche den vom Stadtjugendring-Vorsitzenden Dirk Hader ins Spiel gebrachten Namen „Freiland“ sehr wörtlich zu nehmen scheinen und am liebsten alles, was Spaß macht, auf dem Areal verwirklichen möchten, drängt die Stadtverwaltung richtigerweise auf Disziplin. Gesetzliche Vorgaben müssen eingehalten, Konzepte abgeglichen werden, damit keine unnötige Konkurrenz zu anderen Häusern entsteht, das wenige vorhandene Geld muss sinnvoll eingesetzt werden. Fest steht, auf dem Grundstück des früheren Wasserbetriebs kann etwas Tolles für junge Leute entstehen – wenn diese Realismus bewahren. Davon ausgehend dürfte immer noch viel Raum bleiben, sich kreativ, spontan, ungezwungen einzubringen – ohne diese Elemente würde aus dem soziokulturellen Projekt ohnehin nichts werden.
Michael Erbach
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