Landeshauptstadt: Aus Al Globe wird Club Charlotte
Innenstadt - Der Verein für Weltoffenheit und Menschenwürde meldet sich in Potsdam zurück. Mit der gestrigen Premiere „Bodenhaltung“ der Theatergruppe Rohrstahlexpress will der Verein wieder mit der regelmäßigen Bespielung des „Al Globes“ in Brandenburgischen Haus der Kulturen in der Charlottenstraße beginnen.
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Innenstadt - Der Verein für Weltoffenheit und Menschenwürde meldet sich in Potsdam zurück. Mit der gestrigen Premiere „Bodenhaltung“ der Theatergruppe Rohrstahlexpress will der Verein wieder mit der regelmäßigen Bespielung des „Al Globes“ in Brandenburgischen Haus der Kulturen in der Charlottenstraße beginnen. Wie Kenneth Frisse, Pressesprecher des Weltoffenheitsvereins, den PNN auf Anfrage sagte, soll die seit Monaten ruhende kulturelle Arbeit in Potsdam weitergeführt werde. „Wir befinden uns zwar noch immer in einem Umstrukturierungsprozess“, so Frisse. Doch sei es Ziel des Vereins und des Kabaretts Obelisk, das Haus auch in Zukunft gemeinsam zu betreiben.
Erste Veränderungen hat es schon gegeben. So heißt der Saal des „Al Globes“ jetzt Club Charlotte. Wie Frisse erklärte, soll durch den Namenswechsel deutlicher werden, dass der Saal nicht nur vom Weltoffenheitsverein genutzt werde. „Wir wollen auch weiterhin für Fremdveranstaltungen vermieten.“
Probleme habe der Verein noch immer mit der Internetseite, auf der kein Hinweis auf die geplanten Veranstaltungen zu finden sind. „Hier arbeiten wir auf Hochtouren, damit sich das bald ändert.“ Auch die Erreichbarkeit soll sich in naher Zukunft verbessern. „Wir haben auf der Internetseite eine Telefonnummer für Anfragen veröffentlicht, doch ist dieser Apparat nicht jeden Tag besetzt. Darum sind wir jetzt auch unter der Telefonnummer 0174 75 161 89 für Interessenten zu sprechen“, sagte Frisse.
Der Verein für Weltoffenheit und Menschenwürde hatte Ende 2001 das „Al Globe“ in der Charlottenstraße übernommen. 2005 begann der Verein mit der Sanierung der Villa Grenzenlos in Babelsberg. Geplant war neben einem Begegnungs- und Bildungszentrum auch eine Forschungseinrichtung. Da sich aber bei den ersten Arbeiten zeigte, dass die geplanten Sanierungskosten von 700000 Euro weit überschritten werden, kam es zu einem Auflösungsvertrag mit der Stadt. D.B.
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