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Landeshauptstadt: Aus dem Rennen

ATLAS Von Nicola Klusemann Das ist keine leichte Aufgabe: Während städtische Einrichtungen bei ihrer Wahl freier Träger – zum Beispiel die Kindertagesstätten – auf Institutionen und Vereine aus der Branche zurückgreifen können, kann der Weila das gerade nicht. Der Weiterbildungs-Info-Laden hat sich immer auch als Vernetzer der Bildungseinrichtungen in der Region verstanden.

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ATLAS Von Nicola Klusemann Das ist keine leichte Aufgabe: Während städtische Einrichtungen bei ihrer Wahl freier Träger – zum Beispiel die Kindertagesstätten – auf Institutionen und Vereine aus der Branche zurückgreifen können, kann der Weila das gerade nicht. Der Weiterbildungs-Info-Laden hat sich immer auch als Vernetzer der Bildungseinrichtungen in der Region verstanden. Wenn er jetzt aus der städtischen Verwaltung herausgelöst werden sollte, müsste der neue Träger dieses trägerunabhängige Arbeiten garantieren. Damit sind auf einen Schlag mindestens 130 potenzielle Bewerber – nämlich alle Einrichtungen unter dem Dach des Weiterbildungs-Info-Laden – aus dem Rennen. Es liegt in der Natur der Sache, dass jeder Bildungsträger, der den Weila übernähme, schwerpunktmäßig auch im eigenen Sinne agieren würde. Die Konkurrenz ist groß, jede Einrichtung buhlt um Teilnehmer. Der Bildungsbegriff wird bis an die Zerreißgrenze ausgedehnt, um mit einem großen Spektrum an Angeboten aufwarten zu können. Diese Situation spricht deutlich für eine Trägerschaftswahl außerhalb des Bildungsmetiers. Sie vereinfacht aber eben auch nicht die Suche. Erschwert wird sie außerdem durch die allgemein wenig rosige Finanzlage. Für den Weila aber sprechen seine langjährige Erfahrung auf dem Fort- und Weiterbildungssektor sowie bei der Organisation der gut besuchten Bildungsmesse und der Lernfeste.

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