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Landeshauptstadt: „Aus dem Ruhestand in den Unruhestand“

Wie kann man als Senior etwas bewegen für sich und andere? Diese Frage will der Bildungsträger „Akademie zweite Lebenshälfte“ mit einer Seminarreihe beantworten.

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Wie kann man als Senior etwas bewegen für sich und andere? Diese Frage will der Bildungsträger „Akademie zweite Lebenshälfte“ mit einer Seminarreihe beantworten. An dreimal drei Tagen sollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu „Seniortrainern“ ausgebildet werden, erklärt Projektbetreuer Gerrit Friedrich. „Sie sollen lernen, wie man selbst Projekte entwickeln kann“, so Friedrich. Zielgruppe sei die „Generation 50 Plus“. Die Ausbildung beginnt am 7. Mai. Die Teilnahme ist kostenlos.

„Wir wollen die Senioren aus dem Ruhestand in den Unruhestand versetzen“, beschreibt Friedrich das Anliegen des Seminars. Die Gruppe der über 50-Jährigen werde aufgrund des demografischen Wandels immer größer – man müsse aber auch deren Erfahrungen stärker nutzen, so Gerrit. Während der Ausbildung sollen die angehenden „Seniortrainer“ verschiedene Einrichtungen besuchen, darunter das Alte Rathaus, den Malteser Treffpunkt Freizeit und das Familienhaus am Schlaatz. Dabei sollen mögliche Handlungsfelder und Projektideen diskutiert werden. Denkbar sei zum Beispiel ein Projekt zum seniorengerechten Wohnen oder zum Generationendialog.

Das insgesamt 50-stündige Seminar wird von der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt. In der Vergangenheit hatte die „Akademie zweite Lebenshälfte“ bereits Weiterbildungen zum „Pflegebegleiter“ angeboten. Insgesamt 30 Senioren haben die Ausbildung laut Friedrich bisher absolviert. Sie sollen die Angehörigen pflegebedürftiger Menschen entlasten. Es sei jedoch schwierig, in Potsdam an die Familien zu kommen, in denen Pflegebegleiter eingesetzt werden können, erklärt Friedrich. JaHa

Mehr Information und Anmeldung unter Tel. (0331) 200 46 95.

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