Landeshauptstadt: AUS DER BAUGESCHICHTE
1893 begann das Baubüro des Reichspostamts unter Aufsicht von Oberpostrat Hake mit den Planungen für ein Postamt in neobarockem Stil mit drei Eckkuppeln. Die Bauarbeiten am damaligen Wilhelmsplatz, dem heutigen Platz der Einheit leitete Meister Siecke: Wegen des sumpfigen Bodens rammten die Arbeiter bis zu zwölf Meter lange Pfähle in die Erde, auf die sie eine 1,5 Meter dicke Betonplatte legten.
Stand:
1893 begann das Baubüro des Reichspostamts unter Aufsicht von Oberpostrat Hake mit den Planungen für ein Postamt in neobarockem Stil mit drei Eckkuppeln. Die Bauarbeiten am damaligen Wilhelmsplatz, dem heutigen Platz der Einheit leitete Meister Siecke: Wegen des sumpfigen Bodens rammten die Arbeiter bis zu zwölf Meter lange Pfähle in die Erde, auf die sie eine 1,5 Meter dicke Betonplatte legten. Darauf setzten sie dann den Postbau. 1900 war das neue Gebäude fertig, in dem damals 312 Personen für die Oberpostdirektion, das Post- und das Telegrafenamt arbeiteten. 1936 wurden die Kuppeln aus ästhetischen Gründen abgerissen. Im selben Jahr öffnete die Post eine „Fernsehstube“zu den Olympischen Spielen. 1945 wurde das Gebäude stark zerstört und 1953 wieder errichtet. Zu DDR-Zeiten saßen das Hauptpostamt Potsdam und die Postbezirksdirektion in dem Gebäude.
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