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Landeshauptstadt: Aus für Chicken-Restaurant

An der Neuendorfer Straße lohnte offenbar das Geschäft nicht

Stand:

An der Neuendorfer Straße lohnte offenbar das Geschäft nicht Am Stern. Das moderne Chicken-Restaurant (KFC) an der Neuendorfer Straße am Rande des Stadtteils Am Stern hat geschlossen. „Aus technischen Gründen“, so verkünden die Zettel an den Eingangstüren und empfehlen den Besuch in den fünf Fast-Food-Lokalen, die von der Kentucky Fried-Gruppe in Berlin betrieben werden. Die moderne Inneneinrichtung im Haus an der Auffahrt zur Nuthe-Schnellstraße ist zwar durch die große Glasfront noch zu bewundern, aber alle Werbeelemente und Hinweisschilder sind am Mittwoch abgebaut worden. „Es hat sich nicht gelohnt“, so die Auskunft. Von erheblichen Umsatzdefiziten war die Rede. Im November 2001 war der Restaurant-Neubau mit einem ordentlichen Zeremoniell eröffnet worden. 60 Mitarbeiter sollten hier tätig sein und für ein großes Angebot an frisch zubereiteten Hähnchen sorgen. Für die Gäste standen 95 Sitzplätze zur Verfügung, sie konnten ihre Autos auf einem geräumigen Parkplatz abstellen oder sich an einem separaten Ausgabeschalter auch gleich im Auto bedienen lassen. Anfang der 1970er Jahre war hier ein Plattenbau-Fabrikgebäude entstanden, in das der „VEB Spezialbekleidung, Betriebsteil Potsdam“ einzog. Es war eine Uniformschneiderei mit einem stattlichen Mitarbeiterstamm. Nach der Wende kam das Aus. Einige Räumlichkeiten wurden noch für Büros genutzt, aber dann wurde das Haus zur Versteigerung ausgeschrieben. Im August 2001 begann der Abriss, gleich darauf wuchs der Neubau aus der Erde. Nun ist er dicht. So wie es dem Smart-Autohaus ging, das nur einen Steinwurf entfernt entstand. Daraus ist ein Baustoff-Großhandel geworden. Was aus dem KFC-Gebäude wird, ist bislang unbekannt. Jo

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