Landeshauptstadt: Aus Schulen, Kitas und Vereinen
Frühjahrsputz an der Zeppelin-GrundschuleEtwa sechzig Menschen nahmen am vergangenen Sonnabend an einem freiwilligen, unentgeltlichen Arbeitseinsatz im Schulgarten an der Haeckelstraße teil: an der Spitze die Schulleiterin Frau Bett Beuslyk, Lehrerinnen, Eltern und Schülerinnen und Schüler. Für jede Schulklasse wurde ein Beet hergerichtet, Kräuterspirale und Steingarten wurden mit Pflanzen neu bestückt.
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Frühjahrsputz an der Zeppelin-Grundschule
Etwa sechzig Menschen nahmen am vergangenen Sonnabend an einem freiwilligen, unentgeltlichen Arbeitseinsatz im Schulgarten an der Haeckelstraße teil: an der Spitze die Schulleiterin Frau Bett Beuslyk, Lehrerinnen, Eltern und Schülerinnen und Schüler. Für jede Schulklasse wurde ein Beet hergerichtet, Kräuterspirale und Steingarten wurden mit Pflanzen neu bestückt. Laub wurde kompostiert, und der Kompost des vergangenen Jahres wurde gesiebt und auf Beete aufgebracht. Die Baumscheiben der Obstbäume wurden gereinigt und mit Rindenmulch bedeckt. Die Wege zwischen den Beeten wurden von Wildkräutern befreit und mit Platten belegt. Etwa drei Stunden fleißiger Arbeit vieler Menschen erbrachten einen messbaren Wert. Noch bedeutsamer scheint mir aber die Gemeinschaftsarbeit zum Nutzen der Schüler dieser Schule, denen der Aufenthalt im Schulgarten sichtbar Freude bereitet. Der Förderverein dieser Schule dankte zum Abschluss des „Subbotniks“ den Teilnehmern mit einem kleinen Imbiss. Horst Jäkel, Potsdam
Potsdamer bei der Leipziger Buchmesse
Die Buchhandlung Internationales Buch und die Potsdamer Bibliotheksgesellschaft e. V. haben auch in diesem Jahr gemeinsam wieder zu einer Busfahrt zur Bücherschau „Leipzig liest“ eingeladen. In diesem Jahr war die Einstimmung auf Buch und gedruckte Literatur schon auf der Hinfahrt befördert worden. Es stellte sich heraus, dass wir unsere eigenen Schriftsteller mit an Bord hatten: Dieter A. Freitag aus Falkensee wollte auf der Messe nachsehen, ob sein im BoD-Verlag erschienener amüsanter und mit leichter Feder geschriebener Bericht eines leicht behinderten Menschen über die Höhen und Tiefen eines Lebens in der DDR und Wendezeit vornehmlich im Sperrgebiet der Grenze zu Spandau seiner Bedeutung entsprechend mit dem Titel „Plattfüße und zweite Standbeine“ ausgestellt ist. Amira Nimer, ein Fahrgast aus Berlin, gab sich ebenfalls als Schriftstellerin zu erkennen. Sie stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien und lebt seit 35 Jahren in Berlin, studierte am Goethe-Institut deutsche Literatur. Ihr zuletzt erschienenes Buch „Ach“ ist eine fesselnde, auf Tatsachen beruhende Geschichte eines Mädchens in Bosnien und Herzegowina. Sie brauchte sich um die werbewirksame Aufstellung am Stand des österreichischen Verlags united p.c. keine Sorgen zu machen. Unser Potsdamer Schriftsteller Rolf Gutsche, bekannt durch seine im Endsdorfer Verlag erschienen Bücher „Tageslauf“ und „Aus dem Lande der Affen“ wollte nur wieder einmal das Flair dieser Messe mit vielen Büchern, noch mehr Menschen und zahlreichen Lesungen und Gesprächen genießen. Die Organisatoren glauben, dass er und alle anderen Gäste auch in diesem Jahr voll auf ihre Kosten gekommen sind.
Jochen Kranert, Vorsitzender der Potsdamer Bibliotheksgesellschaft e.V.
Die Oberschüler aus Werder (Havel)
zeigten handwerkliches Geschick
Die Oberschule Werder (Havel) hat es sich schon seit Langem zur Aufgabe gemacht, ihre Schüler auf dem Weg der Berufsfindung zu begleiten und zu unterstützen. So weilten seit dem 10. März wieder zwei achte Klassen für 14 Tage in den Werkstätten im Zentrum für Gewerbeförderung in Götz. Gleich zu Beginn wurde uns in einem kurzen Film sehr eindrucksvoll gezeigt, wie sich unsere Welt verändern würde, wenn alles durch das Handwerk Entstandene plötzlich wegfiele – so verschwanden zum Beispiel Gebäude, Straßen, Kleidung und die Haare waren ungeschnitten. Unsere Schülerinnen und Schüler wurden in Götz von einem tollen Team aus Verantwortlichen und Ausbildern betreut und angeleitet. In den zwei Wochen schnuppern alle in vier verschiedene Berufe hinein, sie arbeiten mit Holz und Metall, erstellen eine PowerPoint-Präsentation und hantieren mit Kamm und Schere sowie Kosmetiktöpfchen. Am Ende der ersten Woche zeigte ein Gruppe voller Stolz ihre selbst gefertigen Obstkörbchen aus Holz, auch die Eltern warteten gespannt auf die Ergebnisse. In den Pausen konnten sie sich in der Cafeteria erholen und das sehr leckere Essen genießen. Am Ende des Arbeitstages waren die Schülerinnen und Schüler geschafft, denn die körperlichen Anforderungen sind für einige ungewohnt und mit schmutzigen Händen musste sich der ein oder andere auch erst anfreunden. Doch trotzdem sind sich alle einig, die Tage in Götz sind eine gute Gelegenheit, sich auszuprobieren, Neues kennenzulernen, mit Lehrausbildern in der Praxis zu arbeiten und nicht zuletzt auch einmal dem Schulalltag zu entfliehen.
H. Woltmann, Klassenlehrerin der 8C
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