Landeshauptstadt: Aus Schulen, Kitas und Vereinen
Kollwitzschule gestaltet eine „Elektrische“Die Schüler zeigten sich selbst sichtlich bewegt. „Es war ein tolles Gefühl.
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Kollwitzschule gestaltet eine „Elektrische“
Die Schüler zeigten sich selbst sichtlich bewegt. „Es war ein tolles Gefühl. Es ist unglaublich, was wir in einer Woche geschafft haben“, so Monique Schwartze, Klassensprecherin der 10b. Die Schüler der Kollwitz-Oberschule hatten sich am Schülerprojekt „100 Jahre Elektrische“ beteiligt. Mit Unterstützung ihrer Lehrer fertigten sie während einer Projektwoche die gestalterischen Entwürfe für beide Seiten einer Straßenbahn an. Die ViP zeigte sich von der Idee und der künstlerischen Umsetzung begeistert und gestaltete daraufhin eine Tram mit den Bildmotiven der Schüler. Zum Tag der offenen Tür lud der Verkehrsbetrieb die Kollwitzschüler ein, in „ihrer“ Bahn vom Depot bis zur Bühne mitzufahren. Alle waren vom Anblick begeistert. „ Es ist echt gut, wenn man an solchen Projekten teilnehmen kann und in der Schule von allen unterstützt wird“, sagte die Klassensprecherin stolz.
Klassentreffen nach 50 Jahren an der Bruno H. Bürgel-Schule
„Wir hatten uns versprochen, uns regelmäßig zu treffen, aber den 25-Jahre-Rhythmus können wir nun nicht mehr einhalten, wir sind ja schon über 90“, schreibt Klaus-Peter Staedke von der Abgangsklasse 1956 der Bruno-H.-Bürgel Schule. Der Klassenzusammenhalt bleibt trotzdem. „ Also Freunde, wenn ihr das lesen solltet, ist in drei Jahren wieder was fällig“, ruft Staedke seine Klassenkameraden auf.
Das letzte Treffen fand vor 25 Jahren in der Schule statt. Diesmal bekam der Jahrgang 1956 eine von der Leitung eine Absage und musste in die Friedenskirche ausweichen. „Macht nichts“, dachten sich die meisten, denn: „Vor 25 Jahren wurden viele von uns hier konfirmiert.“ In der Friedenskirche versammelten sich von 28 Ehemaligen 19. Von drei Ehemaligen fehlten jede Spur, drei konnten nicht und drei weitere waren verstorben. Die Klasse von 1956 kann auf einige Erfolge verweisen: Ein Handwerksmeister, 21 Diplome, sechs Promotionen mit einer zusätzlichen Professur. „Wir wurden gut auf das Leben vorbereitet“, so Klaus-Peter Staedke, „wir studierten an Unis und Hochschulen in ganz Deutschland.“ Das Miteinander der alten Klassenkameraden sei immer noch so wie früher: „Rustikal, freundschaftlich und sachlich.“
Rentner, Afrikaner und Studenten gestalten einen Sonntag: Nachbarschaftstreff Milanhorst
Die Küche ist überfüllt mit Menschen. Sie plaudern beim Teigkneten und weinen gemeinsam beim Zwiebelschälen. Lebendigkeit, Chaos, Freude und Lust mischen sich mit Bratenduft. Die gut gelaunten Köche treffen sich zum ersten „KiezSonntag“, organisiert vom Nachbarschaftstreff im Milanhorst und „Kirche im Kiez“. 20 fröhliche Seelen fanden dort zusammen. Das Verleben eines Sonntagmittags in Gemeinschaft stand als zentraler Programmpunkt fest. Gemeinsam wurde der Tisch hergerichtet, gemeinsam der Zwiebelkuchen verspeist. Gekocht wurde frei nach Schnauze und ohne strenge Vorgaben. Eine würzige Mischung Menschen versammelte sich um die Tafel: Rentner, Afrikaner, und Studenten fassten einander zum „Guten-Appetit“ an den Händen. Nach dem fröhlichem Beisammensein erlebten die neuen Freunde eine besinnliche und dankbare Andacht in der „Kirche im Kiez“. „Kirche im Kiez“ ist ein Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde und des Kirchenkreises Potsdam. Der Nachbarschaftstreff, Milanhorst 9, trifft sich immer sonntags um 11.15 Uhr zum gemeinsamen Kochen, um zirka 12.30 Uhr zum Essen und um 14.30 Uhr zur Andacht.
„Sonnenkinder“ nehmen neue Kita in Babelsberg in Besitz
Vor einem Jahr wurde der Grundstein für die neue Kindertagesstätte der AWO Kinder- und Jugendhilfe Potsdam in der Rudolf-Breitscheid-Straße 136 gelegt. Nun, nach nur zehn Monaten Bauzeit, konnten 120 Kinder, deren Eltern und Erzieher die Kita „Sonnenkinder“ in Besitz nehmen. Bereits zur Eröffnungsfeier wurde die Zusammenarbeit aller Verantwortlichen gelobt. Insbesondere bedankte man sich bei der Stadtverwaltung Potsdam, der Baubetreuung und der Bauleitung, den ausführenden Fachfirmen sowie den helfenden Eltern und Großeltern.
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