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Landeshauptstadt: Ausbau der Lindenallee beendet

Golm/Eiche - Der umstrittene Asphalt-Radweg entlang der Lindenallee ist ausgebaut. Das teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Mittwoch mit: „Ab sofort können Radfahrer die Strecke bei jedem Wetter nutzen.

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Golm/Eiche - Der umstrittene Asphalt-Radweg entlang der Lindenallee ist ausgebaut. Das teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Mittwoch mit: „Ab sofort können Radfahrer die Strecke bei jedem Wetter nutzen.“ Die Lage und Beschaffenheit des Radwegs mitten im Weltkulturerbe hatte wie berichtet zu Streit zwischen der Stadtverwaltung, dem Landesdenkmalamt und der Schlösserstiftung geführt. Unter anderem hatten die Denkmalschützer die Asphaltierung kritisiert, mit der ohne Not ein naturbelassener Raum verändert werde. Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) hatte dagegen erklärt, mit dem Radschnellweg würden die Ortsteile Golm und Eiche sowie die Universitätsstandorte Golm und Neues Palais verknüpft. Zudem hätten sich viele Bürger den Ausbau des Weges gewünscht. In letzter Instanz hatte Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) entschieden, dass der Bau nach den Vorstellungen der Stadt Potsdam erfolgen könne. Die Befestigung des zwei Kilometer langen und 2,50 Meter breiten Geh- und Radweges erfolgte laut Stadtsprecher Brunzlow nun mit einem sandfarbenen Asphalt, um das optische Erscheinungsbild eines historischen Weges zu erreichen. Der Radweg hat rund 925 000 Euro gekostet, circa 710 000 Euro davon übernimmt das Land. HK

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