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Landeshauptstadt: Ausbildung in Gelb, Pink und Türkis: Breites Spektrum im „Spartacus“

Lindenpark-Projekt öffnet am morgigen Donnerstag mit Ticketshop

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Lindenpark-Projekt öffnet am morgigen Donnerstag mit Ticketshop Von Nicola Klusemann Rockkonzerte, Fußballspiele, Opern: Mit dem Start des Jugendausbildungszentrums „Spartacus“ am morgigen Donnerstag in der Schlossstraße 13 wird es auch Spartixx, einen neuen Ticketshop, geben. Kartenverkauf ist dort ab dem 5. September möglich. Knallbunt kommt die neue Jugendeinrichtung in Trägerschaft des Lindenpark e.V. daher: rote und blaue Treppenaufgänge, türkis und pink ist der Party- und Konzertsaal, gelb der Jugendclub. Farbauswahl und Gestaltung übernahm Grafiker Mike Geßner. Konzeptionell sei man mit dem Farbkreis einmal durchs Haus marschiert, erzählt „Spartacus“-Leiter Andreas Klisch. Das habe nichts Philosophisches, sondern sehe einfach nur gut aus. Das inhaltliche Konzept des nunmehr dritten Großprojekts des Lindenparks werde von drei Säulen getragen: Jugendkultur, Jugendsozialarbeit und Ausbildung. Der soziokulturelle Verein hat deshalb die Zahl der Azubis auf 20 aufgestockt. Die künftigen Mediengestalter, Veranstaltungstechniker und -kaufleute werden während ihrer Lehrzeit in Planung und Umsetzung einbezogen. Von der Speisekarte über die Beleuchtung bis hin zum Veranstaltungsmanagement liegt vieles beim „Spartacus“ in den Händen der Auszubildenden. Das Programm des Jugendzentrum stehe als Rohfassung. So werde man alternierend zu Konzerten und Partys im Haupthaus Lindenpark ebenfalls freitags und sonnabends solche Events anbieten, sagt Klisch. Die Fritz Sonntax-Disco zieht von Babelsberg in die Innenstadt. Dienstags gibt es in der Schlossstraße „Overload“ – Party mit freiem Eintritt. Im September legen regionale Bandgrößen auf, im Oktober starten Tanzkurse in Streetdance und HipHop. Dazwischen liegt die Ausprobierphase. „Wir nennen dieses Experimentierfeld ,Achillesferse’“, erklärt der Leiter. Modenschauen, Lesungen und Performance seien geplant. Man werde im Versuch merken, was läuft. Anfang kommenden Jahres stehe dann das Veranstaltungsprogramm fest. Von den Mediengestaltern entworfene Piktogramme – stilisierte Männchen – führen durch das Haus, das der Verein von Privat anmietete, und durch den Flyer. Einfache Orientierungshilfe stecke hinter dem reduzierten Design. Das Logo des neuen Jugendausbildungszentrums ist ein Spruch: Ich bin Spartacus – einfache Identifizierung. Mit einem „Sofaplanet“-Konzert um 21 Uhr wird morgen der Jugendclub in der Innenstadt eröffnet. Am Brandenburg-Tag am Sonnabend stellt sich ab 14 Uhr der Verein vor, um 16 Uhr legen DJs um die Wette auf und um 22 Uhr startet die große Brandenburg-Tag Aftershowparty.

Nicola Klusemann

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