Sport: Ausgeglichen

Die Regionalliga der Männer hat fünf Meisterschaftskandidaten, dazu zählt auch der USV Potsdam Der Respekt steht vor dem Spiel am Netz. „Der Gegner wird schwerer als im Pokal“ oder „nochmal lassen die sich nicht so überfahren“ sagen Spieler und Trainer des Volleyball-Regionalligisten USV Potsdam vor der Partie gegen Wittenberg. Der MTV, vor zwei Wochen im Halbfinale des Nordost-Pokals den Potsdamern unterlegen, ist am Samstag ab 19 Uhr zu Gast in Potsdam. Dann entscheidet sich, ob der USV den Anschluss an die Tabellenspitze halten kann, oder nicht. Fünf Meisterschaftskandidaten sieht Potsdams Außenangreifer Andreas Jurisch in dieser Saison in der Regionalliga. Potsdam gehört dazu. „Auch nach einer eventuellen Niederlage noch“, sagt der Punktegarant und löst damit ein anderes Echo aus, als Trainer Volker Knedel. Der sieht nämlich bei einer Niederlage die Chancen auf einen Platz unter den Top-Drei als „ganz schwer“ an. Jurisch meint dagegen, „die Saison ist noch jung, es werden sich auch noch andere Teams aus dem oberen Drittel die Punkte untereinander wegnehmen“. Derzeit gibt es fünf Meisterschaftskandidaten. Das Feld ist also groß und der USV Potsdam gehört ebenso dazu wie Wittenberg. Damals im Pokal, vor zwei Wochen, haben die Wittenberger die Potsdamer gefoppt, glaubt der Trainer. Denn sie haben nicht mit dem stärksten Aufgebot gespielt und wollten schauen, wie sich der USV präsentiert. Versteckspiel in der Regionalliga, die These steht ebenso wie die Aufstellung des USV: Der Tabellendritte wird wieder, zum zweiten und letzten Mal in dieser Saison, mit Andreas Scheuerpflug auflaufen. Deutschlands Top-Beacher bereitet sich danach in Australien auf die Olympischen Sommerspiele in Athen vor und gibt am Samstag seinen Ausstand – wenn möglich mit einem Sieg. jab