Landeshauptstadt: Ausgelastet
Die Fachhochschule Potsdam und die Filmuniversität Babelsberg sind beim Nachwuchs beliebt. An der FH sind Soziale Arbeit und Kulturarbeit die Renner. Die Filmhochschule wurde in diesem Jahr zu Deutschlands erster Filmuniversität ernannt
Stand:
Die Fachhochschule Potsdam wird wie auch im Vorjahr voll ausgelastet sein. Die Bewerberzahl lag in diesem Jahr bei rund 4500 (2013: 4000). Aktuell haben sich rund 700 neue Studierende immatrikuliert (2013: 718) , wobei sich diese Zahl bis zum Ende des Monats noch erhöhen kann. Insgesamt hat die FH nun rund 3500 Studierende, etwa 2000 davon studieren am zentralen Campus in der Pappelallee, 1500 sind noch im alten FH-Gebäude am Alten Markt zu finden. Um diesen Standort gibt es aktuell Streit. Die FH will hier 2017 ausziehen, wenn die nötigen weiteren Bauten an der Pappelallee fertig sind. Die Stadt wollte dies beschleunigen, indem die FH zwischenzeitlich ins Rechenzentrum zieht. Die FH lehnt den Vorstoß unter den gegebenen Umständen aber ab.
Die meisten Bewerber (2865) interessierten sich wie schon im vergangenen Jahr an der FH für den Studiengang Soziale Arbeit (Bachelor), gefolgt von Kulturarbeit (544) und Bildung und Erziehung in der Kindheit (522). Aufgrund der hohen Nachfrage hatte die Hochschulleitung der FH wie auch im Vorjahr entschieden, zehn Prozent mehr Bewerber aufzunehmen.
An der Potsdamer Filmhochschule, die seit diesem Sommer Deutschlands erste Filmuniversität ist, haben in diesem Jahr 187 Bewerber die Aufnahmeprüfungen bestanden. Im vergangenen Jahr waren 153 Studierende zugelassen worden. Zum Wintersemester wird die Filmuni nun insgesamt rund 600 Studierende haben. Mit 1619 Bewerbungen registrierte die Hochschule für ihre nunmehr 19 Bachelor- und Master-Studiengänge in 11 Fachrichtungen diesmal eine besonders große Nachfrage. Im Vorjahr hatte es 1411 Bewerbungen gegeben. Die Präsidentin der Filmuni, Susanne Stürmer, hatte zum Semesterstart die Erstsemester aufgefordert, nichts als gegeben zu erachten, Fragen zu stellen, neugierig zu bleiben und über die aktive Teilnahme an der Selbstverwaltung die Universität künftig mitzugestalten. Kix
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