zum Hauptinhalt

Sport: „Ausgemachte Schwächen verbessern“ 1. FC Union empfängt am Samstag Babelsberg 03

Am Sonnabend um 15 Uhr empfängt der 1. FC Union Berlin den SV Babelsberg 03.

Stand:

Am Sonnabend um 15 Uhr empfängt der 1. FC Union Berlin den SV Babelsberg 03. Welche Erwartungen setzen Sie als Trainer in dieses Spiel, Herr Schreier? Aufeinandertreffen beider Vereine sind ja seit jeher immer auch von einer besonderen Brisanz geprägt.

Diese Brisanz lasse ich als Trainer mal völlig außen vor. Wichtig ist nur, dass wir uns ein letztes Mal vor dem Rückrundenstart testen können, während andere Teams bereits am Wochenende den Punktspielbetrieb wieder aufnehmen. Wir müssen dieses Spiel auch dazu nutzen, unsere ausgemachten Schwächen zu verbessern. Die Mannschaft muss geschlossener auftreten, denn nach wie vor kassieren wir zu viele Tore.

Ihr Team hat die Winterpause aber sicherlich auch dazu genutzt, an diesen Mängeln zu arbeiten.

Ja, wir haben uns sehr gut vorbereitet. Das Trainingslager in der Türkei lief optimal, und auch anschließend haben die Spieler viele Sprint- und Ausdauertests absolviert. Durch die zahlreichen Einzeltests mussten wir jedoch auch oftmals auf ein gemeinsames Training verzichten. Am vergangenen Wochenende mussten wir dann allerdings die herbe 0:4-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg II einstecken, und das war sehr enttäuschend.

Welche Ursachen sehen Sie?

In erster Linie lässt der mannschaftliche Bereich noch zu wünschen übrig, die Fähigkeit, sich gemeinsam zu steigern. Das schnelle Spiel nach vorn hat gefehlt, und das muss unbedingt besser werden.

Nun empfängt Ihr Team den SVB. Wie schätzen Sie denn die Leistung der Babelsberger in der laufenden Saison ein?

Ich hab ja schon jahrelang mit dem SVB zu tun und verfolge das Geschehen im Verein natürlich auch. Und oftmals war es in der Vergangenheit ja so, dass einer tollen Hinserie eine ganz schlechte Rückrunde folgte. Diesmal habe ich aber ein sehr gutes Gefühl und bin sicher, dass die Babelsberger den Aufstieg schaffen.

Beim Dienstagtraining, so war zu hören, haben Sie sich selbst das Leibchen übergezogen und sind in die Spielerrolle geschlüpft. Damit ist am Sonnabend aber nicht zu rechnen, oder?

Nein, gewiss nicht. Uns fehlte diesmal halt ein Mann. Und in einem solchen Fall beiße ich schon mal gern in den sauren Apfel.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz

Christian Schreier (48) holte 1988 als Spieler mit Bayer Leverkusen den Uefa-Cup. Als Trainer gelang ihm im vergangenen Jahr mit dem 1. FC Union der Aufstieg in die Regionalliga.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })