ATLAS: Ausgleich nötig
Mädchen sind die besseren Schüler, sie streben an die Universität und machen ihre Abschlüsse. Doch in den Führungsebenen kommen sie seltener an als Männer.
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Mädchen sind die besseren Schüler, sie streben an die Universität und machen ihre Abschlüsse. Doch in den Führungsebenen kommen sie seltener an als Männer. Woran das liegt? Eine der unzähligen Studien zeigt, dass Frauen eher bereit sind eine Karriere der Familie zu opfern als Männer. Eine andere besagt, Männer sind seltener bereit für die Karriere der Frau zurückzustehen. Letztendlich sagen sie mit verschiedenen Worten alle das Gleiche: Die Chancen der Frau in Führungspositionen zu gelangen sind schlecht. Es sei denn, es handelt sich um soziale Berufe. Potsdam macht da keine Ausnahme: Hier arbeiten mehr Frauen als Männer, sie erhalten seltener Arbeitslosengeld und bekommen seltener Unterstützung vom Staat. Einzig mit dem Vorurteil von 23 Prozent weniger Gehalt für Frauen kann in Potsdam aufgeräumt werden. Denn die Zahl gilt zwar statistisch gesehen für Gesamtdeutschland – in den neuen Ländern ist die geschlechterspezifische Gehaltsschere im letzten Jahr aber sogar von sechs auf fünf Prozent Unterschied gesunken. Die Tendenz ist richtig, das Resultat noch nicht.
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