Sport: Ausgliederung einstimmig beschlossen

Der Weg für die Ausgründung der Abteilung Volleyball aus der WSG Potsdam-Waldstadt ist seit Mittwochabend frei . Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in der Sporthalle Zum Jagenstein entschieden sich 20 der insgesamt 55 Stimmberechtigten einstimmig für den Abschied vom bisherigen Potsdamer Trägerverein des Landesleistungsstützpunktes im männlichen Bereich. Die Abstimmung wurde erforderlich, weil der WSG-Vereinsvorstand Ende vergangenen Jahres signalisierte, einen Aufstieg der 1. Männermannschaft in die 2. Volleyball-Bundesliga unter dem Dach des insgesamt 400 Mitglieder zählenden Vereins nicht zu unterstützen.

Offen blieb, ob demnächst ein neuer Verein gegründet oder der Anschluss an den OSC Potsdam gesucht wird. „Derzeit gibt es keine eindeutige Tendenz. Ein Gespräch mit Verantwortlichen des OSC verlief unlängst ganz vielversprechend“, berichtete Trainer Christoph Jahn, der im kommenden April mit dem aktuellen Regionalliga-Spitzenreiter an der Bundesliga-Aufstiegsrunde teilnehmen will. Elf der insgesamt dreizehn derzeit zum Aufgebot zählenden WSG-Spieler wollen in der kommenden Saison eine Klasse höher spielen. Zunächst, so Jahn, gehe es darum, den Ausgang der Aufstiegsrunde abzuwarten und dann zu konkreten Entscheidungen zu kommen. Die Relegation bestreitet die Mannschaft unter dem bisherigen Vereinsnamen. Bis zum August muss entsprechend einer Übereinkunft mit dem WSG-Vereinsvorstand eine Neugründung oder Angliederung erfolgt sein.

Sportlich treten die Waldstädter am kommenden Wochenende gleich zweimal in Aktion. Ihrem Heimspiel am morgigen Samstag gegen den VFH Potsdam (15 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) folgt am Sonntag das Auswärtsspiel beim VC Bad Dürrenberg/Spergau II (15 Uhr). Nach Information Christoph Jahns beginnt das Derby gegen den USV Potsdam am 6. März in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee um 19.30 Uhr.T.G.