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Landeshauptstadt: Ausländerbeirat gewählt

Neunköpfiges Gremium soll Probleme von in Potsdam lebenden Ausländern „aufgreifen und politisieren“

Stand:

Die Wahlbeteiligung lag bei 13,1 Prozent: 677 der 5179 wahlberechtigten, in Potsdam lebenden Ausländer haben Ende September die Mitglieder des Ausländerbeirates gewählt. Wie die Stadt gestern mitteilte, seien Sabine Bittrich, Uwe Fröhlich, Julia Böselt-Krupkina, Marina Wolter, Thi Minh Lien Ngo, Olga Schummel, Evgueni Kutikov, Klaus-Peter Staedke und Hala Kindelberger die neue Mitglieder des Ausländerbeirats. In der Landeshauptstadt Potsdam existiert seit 1992 mit dem Ausländerbeirat ein Gremium für alle Bürger mit einem ausländischen Pass. Der Ausländerbeirat, der am 28. September gewählt wurde, ist ein beratendes Organ der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Ausschüsse. Mitglieder des Ausländerbeirats vertreten dort die Interessen der Potsdamer Ausländer, teilte die Stadt mit. „ Die Mitglieder des Ausländerbeirats versuchen die Probleme der Zugewanderten aufzunehmen und in der Stadt zu politisieren“, so eine Mitteilung der Verwaltung. Dieses Gremium wird in einer allgemeinen und geheimen Wahl parallel zur Kommunalwahl bestimmt. Insgesamt stellten sich 17 Kandidaten zur Wahl, von denen neun den Ausländerbeirat vertreten werden. Wahlberechtigt waren alle Bürger die keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, 18 Jahre und älter sind und länger als drei Monate in Potsdam wohnen. Am gestrigen Donnerstag stellte die Wahlkommission das endgültige Ergebnis fest. Mit Sabine Bittrich und Hala Kindelberger sowie Klaus-Peter Staedte sind drei Mitglieder des alten Ausländerbeirats wieder im neuen Beirat vertreten. PNN

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