Landeshauptstadt: Auslosung mit Tischfeuerwerk Pyrotechniker für „Feuerwerkersinfonie“ ausgewählt

Bornstedter Feld – Wie könnte man besser die Pyrotechniker für die „3. Potsdamer Feuerwerkersinfonie“ bestimmen, als durch ein zum Losen umfunktioniertes Tischfeuerwerk. Das fand auch Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer vom Entwicklungsträger Bornstedter Feld, und holte sich Unterstützung bei Volker Schwarz. Der Mann, der gerne mit dem gleichnamigen Pulver hantiert, ist der Koordinator der Feuerwerkersinfonie, die am 6. und 7. August auf dem Volkspark-Gelände (ehemals Buga-Park) stattfindet. 27 Feuerwerker aus der ganzen Bundesrepublik hatten sich für das farbenfrohe Spektakel beworben. Doch nur vier Pyrotechniker können die Besucher des Events in die Welt des Feuerwerkens entführen. Um die Auslosung nach den Worten von Müller-Zinsius „fair und mit gleichen Chancen“ zu gestalten, war gestern im Café im Park das Tischfeuerwerk von Volker Schwarz installiert worden. 27 Papprollen, gefüllt mit auf Schwarzpulver gebetteten Dosen aus dem „Überraschungsei“, sollten der Jury bei der Auswahl der vier Pyrotechniker helfen. Denn in den Dosen befanden sich kleine Zettel, auf denen die Namen der Bewerber standen. Die Jury, unter anderen bestehend aus Moritz van Dülmen, Chef der Potsdamer Bewerbung für die Kulturhauptstadt 2010 und Entwicklungsträger Müller-Zinsius, musste sich dann spontan eine Zahl zwischen 1 und 27 ausdenken. Per Sprengung der Papprollen mit entsprechender Ziffer wurden dann die vier Feuerwerker bestimmt, die an der Sinfonie teilnehmen dürfen. So wurden die Firmen „Sound System“ aus Aken/Elbe in Sachsen-Anhalt, „Apel Feuerwerk“ aus Meiningen und „Pyro Form“ aus Berlin „ersprengt“. Der vierte Gewinner, Prof. Dr. Ing. Wolfgang Spyra von der Universität Cottbus, soll im August ebenfalls für eine tolle Show sorgen. Weitere Infos unter www.feuerwerkersinfonie.de Christian Klusemann

Christian Klusemann