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Landeshauptstadt: Ausschuss: Dreimal mehr für die Kultur Im November Antrag für künftige Förderung

Der Ausschuss für Kultur hat in seinen beiden Septembersitzungen die folgenden Voten abgegeben, die in einen Beschlussvorschlag des Oberbürgermeisters für die Novembersitzung der Stadtverordnetensitzung münden sollen, teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Schwerpunkt der Kulturentwicklung der nächsten Jahre soll das „Kulturelle Gedächtnis“, die Konzentration auf die Museumsentwicklung, sein.

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Der Ausschuss für Kultur hat in seinen beiden Septembersitzungen die folgenden Voten abgegeben, die in einen Beschlussvorschlag des Oberbürgermeisters für die Novembersitzung der Stadtverordnetensitzung münden sollen, teilte die Stadtverwaltung gestern mit. Schwerpunkt der Kulturentwicklung der nächsten Jahre soll das „Kulturelle Gedächtnis“, die Konzentration auf die Museumsentwicklung, sein. Zügig soll die Entscheidung für einen neuen Standort des Potsdam-Museums angegangen werden. Ferner seien die Bereiche Theater und Musik in der Stadt auf relativ hohem Niveau zu konsolidieren. Es komme nicht nur auf die Förderung des Bestehenden und Erprobten an, sondern auch auf die Unterstützung von Innovationen – daraus leite sich die Forderung nach der Verdreifachung der Mittel für die Projektförderung aller Genres ab.

Film und Medien, heißt es weiter, seien profilbestimmend für die Stadt. In der Stadt Vorhandenes müsse besser nutzbar gemacht werden. Die Bildende Kunst soll auch im internationalen Zusammenhang besser betont werden. In der Literatur sei ein Ausbau von Netzwerken zu fördern. Zudem seien Maßnahmen zur Entwicklung von Soziokultur zu treffen. Die Formulierung von Zielen und Aufgaben ist nach Ansicht des Kulturausschusses noch notwendig. Dies ist im Frühjahr 2008 vorgesehen, so die Stadt, in der Kürze der Zeit sei dies im Jahr 2007 nicht mehr machbar gewesen.

Ferner fordert der Kulturausschuss die Förderung des internationalen Austausches und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Förderung zeitgenössischer- und Populärmusik: Wegen der Ungleichgewichtung der Förderung zeitgenössischer Musik gegenüber den anderen Musikrichtungen sollte diese erhöht werden. Zur Bildenden Kunst fordert der Ausschuss: Dem Ankauf Zeitgenössischer Kunst ist mit einem Etat von 30 000 Euro Priorität einzuräumen. pst

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