Landeshauptstadt: Ausschuss für alternativen Radweg
Nauener Vorstadt - Die Stadt soll eine alternative Radwegführung am Treffpunkt Freizeit ausarbeiten. Ein entsprechender Antrag von Ralf Jäkel (Linke) fand am Dienstagabend eine knappe Mehrheit im Bauausschuss.
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Nauener Vorstadt - Die Stadt soll eine alternative Radwegführung am Treffpunkt Freizeit ausarbeiten. Ein entsprechender Antrag von Ralf Jäkel (Linke) fand am Dienstagabend eine knappe Mehrheit im Bauausschuss. Konkret schlägt Jäkel vor, den Weg statt auf der Rückseite, also am Heiligen See entlang, auf der Vorderseite der Freizeiteinrichtung entlang anzulegen. Neben dem Bürgersteig, direkt hinter der Grundstücksmauer, sei genug Platz. Diese Verbindung sei wesentlich sicherer als die von der Stadt favorisierte Lösung, auf der viel befahrenen Behlertstraße einen 1,25 Meter breiten Fahrradstreifen anzulegen. Außerdem sei der Weg kürzer als jener auf der Seeseite.
Eike Wolfram vom Bereich Stadtentwicklung hielt entgegen, man plane ohnehin, sowohl beiderseits der Behlertstraße einen Fahrradstreifen anzulegen als auch die sicherere Alternative von der Gotischen Bibliothek zum Haupteingang des Neuen Gartens umzusetzen. Allerdings auf der Seeseite des Treffpunktes Freizeit. Eine Einführung von Tempo 30 in der Behlertstraße, wie von einigen Ausschussmitgliedern zur Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer gefordert, sei nicht vorgesehen. Die Straßenbreite reiche für Pkws und Radfahrer aus, sagte er. Busse und Laster müssten allerdings bei Gegenverkehr „hinter den Radfahrern herfahren“. Doch betrage der Anteil des Schwerlastverkehrs dort nur 4,3 Prozent. Bezweifelt wurde vom Ausschuss, dass man für die Maßnahmen 110 000 Euro ausgeben muss. Jäkels Alternative werde sicher billiger, so der Tenor. pee
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