Landeshauptstadt: Ausschuss gegen Parkplatz
Ruinenberg-Anwohner bekommen Unterstützung
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Bornstedt - Im Streit um die geplante Bebauung einer Freifläche auf dem Areal der Ruinenbergkaserne schlägt sich der Bauausschuss auf die Seite der Anwohner. Wie berichtet, hatten diese Kritik am Bau eines Parkplatzes geübt, der ihrer Ansicht nach einen Eingriff in den denkmalgeschützten Lennéschen Bandpark darstellt. Zur Verblüffung des Ausschusses erklärte Stadterneuerungschef Oliver Graumann am Dienstagabend, der Parkplatz sei Bestandteil der Baugenehmigung für die südlichen Reitställe, die bereits erteilt worden sei. Parteiübergreifend rief der Ausschuss die Verwaltung zur Konsenssuche auf, die Stellplätze zu verlagern. Andernfalls riskiere sie, dass der Bebauungsplan abgelehnt werde. Scharfe Kritik übte Christian Seidel (SPD) an dem Schreiben von Entwicklungsträger-Chef Erich Jesse und Pro Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius. Diese hatten den Anwohnern „Dreistigkeit“ vorgeworfen, weil sie auf der strittigen Fläche einen Spielplatz eingerichtet haben. Der Brief sei im Stil „absolut deplatziert“, sagte Seidel. pee
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