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Landeshauptstadt: Ausstellung zu Dorfkirche in Eiche

Eiche - Die Kirchengemeinde Eiche nimmt mit einem eigenen Beitrag am Tag des Denkmals teil, der am 9. September historische Sakralbauten in den Mittelpunkt rückt.

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Eiche - Die Kirchengemeinde Eiche nimmt mit einem eigenen Beitrag am Tag des Denkmals teil, der am 9. September historische Sakralbauten in den Mittelpunkt rückt. In einer Ausstellung wird sie die Erweiterung der Dorfkirche in den Jahren 1881/82 darstellen. Damals war auf Veranlassung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (später Kaiser Friedrich III.), des Patronatsherren von Eiche und Golm, an der Nordseite ein Anbau angefügt worden. Außerdem wurde die Fassade erneuert und der Innenraum neu gestaltet und möbliert. Auch eine neue Orgel wurde eingebaut, die sich bis heute erhalten hat. Der Kirchhof erhielt eine repräsentative Einfriedung. Mit der Vorbereitung der Ausstellung beauftragte der Gemeindekirchenrat sein Mitglied Eberhard Kapuste (CDU), der im Landeshauptarchiv die Bauakten studierte.

Die Dorfkirche Eiche war 1771 unter König Friedrich II. durch den Baumeister Georg Christian Unger als Rundtempel in spätbarocken Formen errichtet worden. Am Kriegsende 1945 wurde sie durch russischen Artilleriebeschuss schwer beschädigt und verlor ihren Turm. Nach Notreparaturen in der DDR-Zeit gelang es mit Hilfe eines neu gegründeten Kirchbauvereins, ab 1995 das Gebäude zu sanieren und fünf Jahre später den Turm als prägendes Element des Ortsbildes wieder aufzubauen. Am 16. September wird nunmehr auch ein Nebengebäude übergeben, in das Sanitärräume und eine kleine Küche eingebaut wurden. E. Hoh

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