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Sport: „Auswärts derzeit besser als daheim“ VfL-Handballer jetzt Tabellendritter
Knappe Heimsiege zählen derzeit zum Standardprogramm der Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam. Den mit enormem Kraftaufwand erkämpften Erfolgen gegen Essen (26:25) und Wilhelmshaven (30:28) folgte am vergangenen Freitag ein 27:26 über den erstaunlich spielstarken VfL Edewecht (PNN berichteten).
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Knappe Heimsiege zählen derzeit zum Standardprogramm der Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam. Den mit enormem Kraftaufwand erkämpften Erfolgen gegen Essen (26:25) und Wilhelmshaven (30:28) folgte am vergangenen Freitag ein 27:26 über den erstaunlich spielstarken VfL Edewecht (PNN berichteten). Mit Blick auf das anstehende Jahres-Restprogramm war dieser Erfolg von außerordentlichem Wert. Bis Weihnachten folgen noch etliche wichtige Punktspiele gegen namhafte Mitbewerber (HSG Nordhorn-Lingen, Eintracht Hildesheim, GWD Minden, Post Schwerin) für einen Platz in der neuen eingleisigen Zweiten Liga. „Da gilt es erst einmal mitzunehmen, was mitzunehmen ist. Gerade in den Heimspielen“, merkte VfL-Rechtsaußen Jan Piske nach dem nun schon achten VfL-Saisonsieg an. Piske wirkte jedoch auch nachdenklich. „Es ist schon komisch, dass wir immer erst wach werden, wenn wir deutlich in Rückstand geraten sind. Ich befürchte, dass solche Spielverläufe wie der heutige in den kommenden Wochen nicht immer ein gutes Ende für uns nehmen werden.“
Rüdiger Bones begegnete der Tatsache, dass den Potsdamer vor drei Tagen bis weit in die zweite Hälfte hinein die gewohnte Souveränität abging, mit Sachlichkeit. „Derzeit sind wir offensichtlich auswärts besser als daheim“, sagte der VfL-Trainer, der deshalb keinerlei Bange vor der am kommenden Sonntag mit einer weiten Anreise verbundenen Partie in Nordhorn hat. Gegen den VfL Edewecht hatten die Potsdamer lange Zeit erhebliche Mühe mit der offensiven Deckung des Kontrahenten. Als es jedoch wieder in die entscheidende Phase der Partie ging, verstanden es die Potsdamer gemeinschaftlich, innerhalb von einer knappen Viertelstunde aus einem 16:21 ein 27:24 werden zu lassen. Wie sagte doch ein Stammbesucher: „Solange auf die Steigerungsfähigkeit der Jungs noch Verlass ist, braucht man eigentlich nicht nervös zu werden.“ Thomas Gantz
Thomas Gantz
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