Sport: „Auswärts wird es schwerer“

Die Wasserballer des OSC Potsdam haben vorgelegt. In der Best-of-five-Serie gegen die SG Neukölln um den Aufstieg in die A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga siegte das Team von Trainer Alexander Tchigir mit 10:6 (3:1, 3:2, 1:2, 3:1). Vor gut 300 Zuschauern im Potsdamer Brauhausberg-Bad zeigten die Hausherren eine engagierte, wenn auch nicht fehlerfreie Leistung. „Wir haben noch große Reserven“, wertete Tchigir. „Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht, müssen uns aber noch steigern.“ Nachdem der OSC im ersten Viertel zunächst mit 3:1 in Führung ging und diesen Vorsprung auch bis zum Halbzeitstand von 6:3 verwalten konnte, kamen die Gäste aus Berlin in der zweiten Hälfte zunehmend besser ins Spiel.

Beim Stand von 6:5 wurde es noch einmal richtig spannend, zumal Potsdams Keeper Sven Fölsch in der schwächsten OSC-Phase weitere Möglichkeiten der Gäste vereitelten konnte. Für Aufatmen sorgten erst die Treffer von Lukas Küppers und Spencer Hamby zum vorentscheidenden 7:5 und 8:5.

„Wir brauchen noch zu viele Möglichkeiten“, warnte Tchigir. „Auswärts wird es schwerer.“ Zumal dann auch der gesperrte Tobias Gietz wieder in den Reihen Neuköllns agieren wird und weitere Angriffsoptionen ins Spiel der Berliner bringt. Am kommenden Wochenende finden die Spiele zwei und drei der Best-of-five-Serie in der Schwimmhalle Berlin-Schöneberg statt. Sollte der OSC auch diese beiden Partien für sich entscheiden können, wären ein viertes und fünftes Spiel nicht mehr nötig und die Potsdamer stünden als Aufsteiger in die Gruppe A der Deutschen Wasserball-Liga fest.

OSC Potsdam: Fölsch; Korbel, Tchigir, Boreck, Zoske, Langer (2), Drachenberg (1), Saggau, Lentz (4), Dufour (1), Hamby (1), Küppers (1), KösslerA. L.