Sport: Auswärtsbilanz aufbessern

Fünf Spieltage vor Ende der regulären Saison geht es für die Zweitligabasketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow darum, sich eine gute Ausgangsbasis für die im März beginnenden Playoffs zu schaffen. Für diese sind die Brandenburger bereits qualifiziert, während die Spot Up Medien Baskets Braunschweig als derzeitiger Tabellenachter den letzten Playoffplatz besetzen. Bei den Niedersachsen steht am Sonntag um 17 Uhr auch das nächste Auswärtsspiel für den RSV Eintracht auf dem Programm. „Wir haben auswärts bisher eigentlich nur in Wulfen überzeugen können. Zudem kämpft Braunschweig um den Einzug in die Playoffs und damit um den Nichtabstieg. Das wird daher ein ganz schweres Spiel für uns“, prophezeit RSV-Coach Vladimir Pastushenko.

Das Hinspiel konnte dank starker Verteidigung recht souverän mit 82:68 gewonnen werden, wobei man aber vor allem Probleme mit den beiden Theis-Brüdern hatte. Während Frank Theis der bessere Scorer ist und im Schnitt 14,6 Punkte pro Spiel auflegt, ist sein zehn Jahre jüngerer Bruder Daniel der bestimmende Faktor unter dem Korb. Seine 9,1 Rebounds und 2,8 Blocks pro Spiel sind jeweils teaminterne Bestwerte. Damit ist das 18-jährige Ausnahmetalent sogar bester Shotblocker der gesamten 2. Bundesliga Pro B.

Nach einem schwachen Saisonstart sind die Braunschweiger zuletzt immer besser in Fahrt gekommen. Am letzten Spieltag gelang ein überzeugender 80:67- Erfolg gegen die Bayer Giants Leverkusen, bei denen der RSV Eintracht auswärts zuletzt mit 74:76 das Nachsehen hatte. Zu dieser vergleichsweise kurzen Tour reisen die Brandenburger zum zweiten Mal im neuen Teambus an, der in Zusammenarbeit mit dem Partner Havelbus komplett neu beklebt wurde. Gleichzeitig wird dieser an Nichtspieltagen auch gelegentlich im Linienverkehr in der Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf eingesetzt werden und damit Werbung für den Basketball betreiben. Marcus Boljahn

Marcus Boljahn