Sport: Auswärtssiege müssen her
Fortuna kickt morgen in Zehdenick, Teltow in Nauen
Stand:
Nach dem 2:0-Sieg am vergangenen Sonnabend gegen Wittenberge konnte Fortuna Babelsberg erst einmal durchatmen – der elfte Tabellenplatz der Fußball-Landesliga ist vorerst gesichert. Richtig abgeschlagen scheint bisher nur der BSC Rathenow zu sein. Alle anderen hinter der Stern-Elf platzierten Teams vom SV Kloster Lehnin (12.) bis zum VfL Nauen (15.) haben noch immer die Möglichkeit, mit zwei, drei Siegen ins Mittelfeld zu gelangen – wie der SV Zehdenick als nächster Gegner von Fortuna.
Vier Zähler Rückstand sind fast wettgemacht, wenn der Tabellen-13. am Sonnabend das Heimspiel gegen die Filmstädter gewinnt. Trainer Jörg Nachtigall stuft diese Partie erneut als Sechs-Punkte- Spiel ein. Für den Coach gibt es nur ein Ziel: „ Auswärts zu gewinnen!“ Dass dieses Mal die Chancen gar nicht so schlecht stehen, ist nicht von der Hand zu weisen. Im Spielerkader gibt es zur Zeit keine Ausfälle, die Mannschaft hat im letzten Spiel wieder das Siegen gelernt und zudem gegen den SV Zehdenick noch nie verloren.
Der Teltower FV muss sich nach der schmerzlichen 2:3-Heimniederlage der Vorwoche gegen Hennigsdorf morgen beim VfL Nauen rehabilitieren. Die Gastgeber-Elf wird allerdings alles daran setzen, mit einem Heimsieg gegen den TFV endlich Kontakt zum unteren Tabellenmittelfeld herzustellen. „Uns erwartet ein abstiegsbedrohter und deshalb sehr gefährlicher Gegner“, gibt Trainer Sven Thoß zu. „Wir müssen in der Abwehrzentrale sicher stehen und im defensiven Mittelfeld Nauens die spielbestimmenden und torgefährlichen Angreifer Jan Schönnebeck und Silvio Gröger aus dem Spiel zu nehmen“, erläutert Thoß die taktische Aufgabe. Er probte beim 3:7 gegen die A-Junioren von Tennis Borussia am Dienstag Abend erstmals mit zwei Viererketten.
Das Mitwirken des Teltower Torhüters Sebastian Hagemanns in Nauen ist durch eine Verletzung gefährdet. Wegen der fünften Gelben Karte muss Constantin Röwekamp aussetzen. Auch Martin Brosdas Einsatz ist aus beruflichen Gründen noch unsicher. Angreifer Mirsad Stollaj und Spielgestalter Sven Moritz könnten allerdings dafür sorgen, dass der Gast morgen ab 15 Uhr doch einige Trümpfe ausspielen kann, um in schwieriger Umgebung zu punkten. H. J./ D. W.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: