Landeshauptstadt: Auto-Brandanschläge: Keine Hinweise auf Linksextreme
Neu Fahrland – Den Brandanschlag auf zwölf Autos im Ortsteil Neu Fahrland haben vermutlich Täter aus dem näheren Wohnumfeld verübt. Wie die PNN aus Ermittlerkreisen erfuhren, hat die Polizei bislang zwar keine klaren Hinweise auf die Brandstifter, die in der Nacht zu Sonntag in dem Wohngebiet durch Brandsätze vier Autos völlig zerstört und weitere acht beschädigt haben.
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Neu Fahrland – Den Brandanschlag auf zwölf Autos im Ortsteil Neu Fahrland haben vermutlich Täter aus dem näheren Wohnumfeld verübt. Wie die PNN aus Ermittlerkreisen erfuhren, hat die Polizei bislang zwar keine klaren Hinweise auf die Brandstifter, die in der Nacht zu Sonntag in dem Wohngebiet durch Brandsätze vier Autos völlig zerstört und weitere acht beschädigt haben. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass der oder die Täter aus der Eigenheimsiedlung selbst kommen. Offiziell bestätigen wollte die Polizei diese Version aber nicht. Frühestens Ende dieser Woche sollen erste Ermittlungsergebnisse vorliegen.
Mehrere Umstände lassen die mit dem Fall betraute Ermittlungsgruppe an einem linksextremistischen Anschlag zweifeln und nach PNN-Informationen an Brandstifter aus der unmittelbaren Nachbarschaft glauben. Ein Anwohner hatte gegen 3.30 Uhr einen lauten Knall bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Flüchtende Personen oder Wagen hat aber offenbar niemand gesehen. Das Wohngebiet liegt abseits am Fahrländer See, die Brandstifter müssen sich also vor Ort ausgekannt haben, hieß es. Beide Tatorte, an denen jeweils sechs Autos angesteckt wurden, liegen 150 Meter voneinander entfernt und sind nur durch einen schmalen, nachts unbeleuchteten Pfad zwischen zwei Straßen verbunden. Gegen einen politischen Hintergrund spricht für die Ermittler auch, dass kein Bekennerbrief vorliegt. axf
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