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Landeshauptstadt: Autos raus aus der Mittelstraße

Neuer Verein gegründet fürs Holländische Viertel

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Die neue Interessengemeinschaft Holländisches Viertel e. V., die am Donnerstagabend ihr Konzept vorstellte, will Handel, Gewerbe und Gastronomie im historischen Karree unterstützen und dabei auch die dort ansässige Kultur stärken. „Wir sehen uns nicht als Konkurrenz zur AG Innenstadt, werden uns aber auf die anders gelagerten Interessen einstellen“, sagte dazu Vereinsvorsitzender Marten Klinger. Mitgliedsbeiträge und Sponsoring sollen ausschließlich für die „Holländer“ verwendet werden. „Werbung und Veränderungen sind dringend nötig“, so Klinger. Einige Händler stünden mit dem Rücken an der Wand, weil der Umsatz nicht ausreiche. Nach dem Winter hätten wieder sieben aufgegeben. Leerstand gebe es jedoch in den sanierten Häusern nicht. Neue Anbieter seien nachgerückt.

Der Verein, der zurzeit 12 Mitglieder hat, will nun unter anderem dafür sorgen, dass die Beleuchtung in den Geschäftsstraßen verbessert wird. Er bewirbt sich deshalb um ein Diplomprojekt an der Fachhochschule Hildesheim, das die mögliche Illumination denkmalgeschützter Städte untersucht. Auch eine Veränderung der Parksituation strebt der Verein an. Er möchte, dass es kein Anwohnerparken mehr in der Mittel- und Benkertstraße gibt. Als Ausweich werden der Bassinplatz hinter dem Wochenmarkt und das geplante Parkhaus in der Hebbelstraße empfohlen.

Das Holländische Viertel wird sich wieder mit der bereits 2007 erfolgreichen Einkaufsrallye an der Erlebnisnacht beteiligen. Es sollen aber auch Eigenveranstaltungen wie ein Gourmetwochenende, Jazz und Blues für Kenner, ein Familientag mit Kinderflohmarkt oder Klassik mit der Musikschule angeboten werden. dif

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