Landeshauptstadt: Awo sucht große Küche
Essen-Lieferung an Luxemburg-Schule läuft aus
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Innenstadt - Weil bei der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt (Awo) eine größere Küche fehlt, bekommt die Rosa-Luxemburg-Schule nach den Winterferien einen neuen Anbieter für das Schulessen. Unklar ist, ob deswegen die einzelnen Essenportionen mehr kosten als bisher. „Darüber sind wir noch nicht informiert worden“, sagte gestern Nanni Denecke vom Förderverein der Schule und Mutter eines der Schüler. Allerdings gehe sie davon aus, dass das Essen teurer wird – billigere Preise als die der Awo seien ihr nicht bekannt, sagte Denecke. Die Schule in der Burgstraße wird bisher von der Awo Sozialmanagement GmbH beliefert, einer Tochter der Potsdamer Awo.
Angela Basekow als Chefin der Awo Potsdam bestätigte gestern die Auflösung des Vertrags mit der Schule über die Anlieferung von warmen Essen. „Vorgesehen waren ursprünglich 120 Portionen pro Tag, inzwischen sind es 220“, sagte Basekow. Das sei mit den momentanen Kapazitäten nicht zu leisten. Seit September habe die Awo deswegen eine größere Küche gesucht. Eine Alternativlösung sei laut Basekow gefunden, die Umsetzung benötige jedoch zu viel Zeit: Ihre Idee sei gewesen, den einstigen „Speisewürfel“ auf dem Gelände der Luxemburg-Schule vom Kommunalen Immobilienservice (KIS) zu einer Großküche umbauen zu lassen. „Diese wäre aber frühestens 2012 fertig“, so Basekow. Deswegen laufe der Vertrag nun aus, nach Weihnachten übernehme ein anderer Essen-Lieferant.
Wer der neue Caterer sein wird, blieb gestern unklar. An einer Ausschreibung hätten sich vier Bieter beteiligt, so Rita Haack, Sprecherin der Stadt. Die zuständige Schulkonferenz habe diesen neuen Lieferanten auch bereits ausgewählt, so Haack – aus Datenschutzgründen sei aber eine Information über den Träger oder dessen Preisgestaltung unmöglich.HK
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