Bombenfund in Potsdam: B 1 wegen Sprengung gesperrt
Keine Evakuierung - aber Umleitungen: Am Dienstag wird an der B1 eine Granate aus dem Weltkrieg gesprengt.
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Potsdam-West - Autofahrer zwischen Potsdam und Werder müssen sich am heutigen Dienstag auf Behinderungen auf der Bundesstraße 1 einstellen. Ab etwa 8.30 Uhr wird die wichtige Hauptverkehrsstraße zwischen der Straße An der Pirschheide und dem Südtor des Wildparks auf Höhe der Einfahrt des Hotels Bayrisches Haus komplett gesperrt. Grund dafür ist die Sprengung von Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Granaten waren in der vergangenen Woche bei Tiefbauarbeiten einer Rohrleitungsfirma gefunden worden. Weil ihr Transport zu gefährlich ist, müssen sie an Ort und Stelle gesprengt werden.
Im unmittelbaren Sperrkreis rund um den Fundort der Munition befinden sich keine Häuser, sodass keine Evakuierungen notwendig sind. Die Stadtverwaltung rät dazu, den Sperrkreis während der Sperrung weiträumig über Eiche oder Ferch zu umfahren. Radfahrer können zwischen Bahnhof Pirschheide und Geltow den Uferweg entlang der Havel oder die Verbindung zwischen Kuhfort und Bahnhof Sanssouci/Forststraße nutzen. Sowohl das Seminaris-Hotel als auch das Hotel Bayrisches Haus sind während der Sperrung erreichbar.
Die Arbeiten zur Vorbereitung der Sprengung beginnen um 7 Uhr. Etwa 45 Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung werden den Sperrkreis absichern. Nach der Sprengung und der Freigabe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes um Sprengmeister Mike Schwitzke werde die Straße wieder befahrbar sein, so die Stadtverwaltung. Infos für Bürger erteilen die Mitarbeiter der Einsatzzentrale des Inspektionsaußendienstes unter Tel.: (0331) 2891642. Die letzte Fliegerbombe musste in Potsdam im März in der Teltower Vorstadt entschärft werden. (PNN)
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