Landeshauptstadt: Babelsberg als Boardwalk
Live-Nacht: Auch ohne Bierpass viele Besucher
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Live-Nacht: Auch ohne Bierpass viele Besucher Babelsberg – Statt im verregneten April sollte die Babelberger-Livenacht diesmal im sonnigen Mai stattfinden. Zwar hielt sich das Wetter nicht daran, aber die Besucher sind dem einmaligen Event, das von der Aktionsgemeinschaft Babelsberg e.V. organisiert wird, auch in diesem Jahr treu geblieben. „Wir schätzen, dass es etwa 8000 Besucher waren“, sagt Roy Kayser, Inhaber des Gleis 6. Mit der fünften Live-Nacht scheint sich das Konzept, viele Musikauftritte bei freiem Eintritt, fest im Veranstaltungskalender der Besucher etabliert zu haben. „Wir hatten auch ohne Bierpass keine Umsatzeinbußen“. In der Karl-Liebknecht-Straße waren die breiten Gehsteige schon ab etwa 20 Uhr voll von musikbegeisterten Besuchern jeden Alters. Vor der Olive sorgte der Saiten-Virtuose Peter Schmidt (East Blues Experience) mit der Band „Dreierlei“ für Stimmung. Ob Blues-Standards im Stevie-Ray-Vaughn-Stil, oder Südseeanleihen im Song „Under the boardwalk“ - kaum einer der Vorbeigehenden konnte sich den Künsten dieses Ausnahme-Gitarristen entziehen. Überhaupt ist es die Vielstimmigkeit, die den Reiz dieser Veranstaltung ausmacht: Während Tools and Toys am Plantagenplatz krachend auf dem „Highway to Hell“ rockten, versetzte das Blasorchester Stücken nur einige Meter weiter die Gäste in Schunkelstimmung. Trotz der Gegensätze habe es keine Zwischenfälle gegeben, gab Kayser gestern bekannt. Da die Stadtreinigung schon ab fünf Uhr im Einsatz war, konnte der Gastronom nachmittags vermelden: „Die Stadt ist wieder sauber“. KaSa
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