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Landeshauptstadt: Babelsberg baut

Richtfeste bei Baustoffhandel und Wohnanlage

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Babelsberg - Ein stilisierter Biber wirbt als Firmenlogo für den Baustoffhandel Brun und Böhm. Das wird so bleiben, allerdings ändert sich im September die Adresse, denn das Geschäft wird von der Rudolf-Breitscheid-Straße auf das Terrain von Maximum in die Orenstein & Koppel-Straße umziehen. Gestern wurde auf dem neuen Betriebsgelände Richtfest gefeiert. Die Kundschaft des Baustoffhändlers war dabei angetan von der künftig besseren Erreichbarkeit des Unternehmens, den ausreichenden Parkplätzen und der neuen, vorwiegend aus Holz erbauten zweistöckigen Halle für Handwerkermarkt, Ausstellung, Büros und Seminarräume, die auch an Kunden vermietet werden können. Auf 10 000 Quadratmetern wird sich die Firma ausbreiten und neben großer Lagerhalle auch noch ein Außenlager und ein Angebot für Garten- und Landschaftsgestaltung einrichten. Ein langfristiger Mietvertrag macht es möglich. Das Gelände gleich neben dem Gewerbe im Park (GiP) beginnt sich langsam, aber sicher zu einem gewerblichen Pendant zu den Bürohäusern von GiP zu entwickeln. Auch der Fliesenhandel von Udo Böhm soll dort sein neues Domizil finden. Für die Unterbringung des Baustoffhandels wurde knapp eine Million Euro investiert, aber „sehr viel in Eigenleistung gemacht“, betont Herbert Brun. Der Wasserbauingenieur hat sich kurz nach der Wende selbstständig gemacht und mit Partner Böhm den Betrieb ausgebaut. Der platzte zum Schluss in der Breitscheid-Straße aus allen Nähten und so kam der Mietvertrag mit Maximum (Nachfolger auf dem Karl-Marx-Werk- Gelände) gerade recht. 60 Prozent seiner Kunden seien Betriebe, der Privatkundenanteil steige jedoch ständig, so Brun.

Ums schöne Wohnen ging es dagegen beim zweiten Richtfest ebenfalls am Freitagnachmittag. Die Nürnberger terraplan Grundstücksgesellschaft mbH hat zwischen Diesel- und Friesenstraße fünf Stadthäuser errichtet, ein altes Gründerzeithaus wird ausgebaut und eine Remise zur Wohnung umfunktioniert. Das Ganze umschließt einen Innenhof. Der wird als Gemeinschaftsgarten ausgestaltet und bekommt eine Boulebahn. Da kann die schwere Metallkugel rollen. Überhaupt hat der Bauherr viel Wert auf mediterranes Flair gelegt durch die Verwendung entsprechender Materialien. Private Hausgärten für die Stadtvillen sollen zusätzlich für Blütenflor sorgen. Ende 2006 ist der Einzug geplant. Alle Wohnungen sind verkauft, einige können aber für 7,50 Euro kalt pro Quadratmeter noch gemietet werden. Von den Stadtvillen sind noch drei für rund 300 000 Euro zuhaben. Seit fünf Jahren saniert die Firma terraplan vorwiegend in Babelsberg und hat bereits über 300 anspruchsvoll ausgerüstete Wohnungen geschaffen.dif

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