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Landeshauptstadt: Babelsberg bekommt eine Klasse mehr 20 Grundschüler erhalten nun doch einen Platz

Babelsberg - Alle Kinder, die in Babelsberg wohnen, können nun auch in Babelsberg eingeschult werden: Nach einem PNN-Bericht vom Mittwoch, in dem Eltern scharfe Kritik an der Stadtverwaltung geübt hatten, weil ihre Kinder nicht nahe des Wohnorts in Babelsberg zur Schule gehen konnten, hat das Rathaus nun Konsequenzen gezogen.Wie das Bildungsministerium am Mittwoch auf Anfrage bestätigte, werde an der Babelsberger Goethe-Schule eine dritte 1.

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Babelsberg - Alle Kinder, die in Babelsberg wohnen, können nun auch in Babelsberg eingeschult werden: Nach einem PNN-Bericht vom Mittwoch, in dem Eltern scharfe Kritik an der Stadtverwaltung geübt hatten, weil ihre Kinder nicht nahe des Wohnorts in Babelsberg zur Schule gehen konnten, hat das Rathaus nun Konsequenzen gezogen.

Wie das Bildungsministerium am Mittwoch auf Anfrage bestätigte, werde an der Babelsberger Goethe-Schule eine dritte 1. Klasse eröffnet. Im Gegenzug werde an der Grundschule am Pappelhain in Drewitz eine Klasse weniger eröffnet. Damit könnten, so Ministeriumssprecher Florian Engels, nun auch die 20 Babelsberger Kinder, die dort wegen übervoller Klassen ursprünglich keinen Schulplatz erhalten sollten, vor Ort die Schule besuchen, statt auf Einrichtungen in anderen Stadtteilen verteilt zu werden. Teilweise sollten die Grundschüler täglich von Babelsberg bis zum Stern fahren.

Die Eltern hatten der Stadt völlige Fehlplanung vorgeworfen. Sprecher Engels betonte, die neue Klasse werde „nicht aufgrund von Druck“, sondern aufgrund der guten Leistungen der Stadtverwaltung eröffnet. Hendrik Tietze, der wie berichtet im Namen der Eltern Beschwerde bei der Stadt eingereicht hatte, ist überglücklich, dass sich sein vehementer Einsatz gelohnt hat. „Der Sieger sind aber nicht wir, sondern unsere Kinder“, betont er.

Spätestens Anfang der nächsten Woche sollen laut Bildungsministerium alle Potsdamer Eltern, die ihre Kinder Ende August einschulen, die Bescheide zum Aufnahmeverfahren erhalten. Dann erfahren sie, ob die angegeben Erst- und Zweitwünsche berücksichtigt werden konnten. Ende des Jahres waren 1676 Erstklässler in Potsdam gemeldet.ro

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