
© Andreas Klaer
Kriechstrecke in Babelsberg : Rudolf-Breitscheid-Straße wird saniert
Noch im September soll die Sanierung in der Rudolf-Breitscheid-Straße starten, um die größten Schäden zu beheben. Eine grundhafte Sanierung kann sich die Stadt nicht leisten.
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Die Rudolf-Breitscheid-Straße in Babelsberg, die zwischen dem Bahnhof Griebnitzsee und der Potsdamer Stadtgrenze wegen Straßenschäden zur Kriechstrecke geworden ist, soll endlich saniert werden. Das kündigte die Stadtverwaltung auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion im Stadtparlament an.
Demnach wurde für den Straßenabschnitt zwischen August-Bebel-Straße und Potsdamer Stadtgrenze bereits der Leistungsumfang für die Sanierung der stark beschädigten Straße zusammengestellt und eine Firma beauftragt. Die Bauarbeiten sollen im September beginnen und – so keine Schwierigkeiten auftreten – sechs bis acht Wochen dauern. Die Straßenschäden sollten in mehreren Teilabschnitten behoben werden, hieß es in der sehr kurz gehaltenen Antwort der Stadt.
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Im Mai hatte die Stadt bereits Konsequenzen aus den erheblichen Straßenschäden ziehen müssen und daher die Höchstgeschwindigkeit von zuvor schon nur noch 30 Kilometern pro Stunde auf zehn reduziert. Größtenteils besteht die vorhandene Fahrbahn auf dem Teilstück bislang aus einer mit Asphalt überzogenen Granitbefestigung. Die Dicke des aufgetragenen Asphalts beträgt nur 1,5 bis fünf Zentimeter.
In der Mai-Sitzung der Stadtverordneten setzte eine Mehrheit auf CDU-Antrag Sofortmaßnahmen durch. Für den Bereich zwischen August-Bebel-Straße und Ortsausgang Potsdam sollen rund 300.000 Euro aus Haushaltsresten des vergangenen Jahres verwendet werden. „Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Verkehrssicherheit in diesem Bereich zumindest befristet wiederherzustellen“, begründete die CDU damals ihr Anliegen. Dieser Antrag soll nun umgesetzt werden.
Damit Radfahrer und Autos die Straße dauerhaft besser nutzen können, sei allerdings ein grundhafter Ausbau der Rudolf-Breitscheid-Straße notwendig, hieß es weiter. Die Stadt schätzte die Kosten dafür auf etwa 3,5 Millionen Euro, die im aktuellen Haushalt jedoch nicht zur Verfügung stehen, wie Baubeigeordneter Bernd Rubelt (parteilos) im Mai einräumte.
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